"Jetzt neue Strukturen aufbauen"

Herzlichen Glückwunsch zum 5:2 gegen den SV Bawinkel. War es ein Traumeinstand?
Das kann man so sagen, wenn man fünf Tore erzielt, 5:2 gewinnt. Und das als neuer Trainer, der die Mannschaft noch nicht so gut kennt. Da haben die Spieler sich voll aufgeopfert. Das ist in Ordnung.

Wie wichtig war der Dreier?
Für uns war er sehr wichtig. Denn wir versuchen jetzt neue Strukturen aufzubauen beim VfL Herzlake. Wichtig ist, dass die Mannschaft dahinterstehen wird und ich als Trainer vielleicht die Euphorie noch mal ein bisschen hochpuschen kann. Es wäre eine tolle Sache, wenn die Mannschaft da jetzt voll mit anpackt.

Was war entscheidend für den Erfolg?
Entscheidend war, dass man spüren konnte, dass die Mannschaft an diesem Freitagabend gewinnen wollte.

Was hat Dich bewegt, wieder beim VfL einzusteigen?
Ich möchte den VfL gerne noch einmal unterstützen, dass er sich von den Strukturen her neu aufstellen kann. Damit die Personen, die in Zukunft im Vorstand aktiv sein werden, ihr neues Konzept einbringen und die Leute im Verein mitnehmen können, sodass es hoffentlich wieder vorangeht.

Was erwartet der Trainer von den Spielern, von der Mannschaft?
Ich erwarte einfach, dass wir eine Mannschaft werden mit einem Teamgeist, den man spüren muss, damit die Zuschauer dahinterstehen. Sie sollen mitbekommen, dass jeder alles geben muss, wenn er den VfL Herzlake in Zukunft weiter nach oben bringen will.

Welche Ziele gibt es in dieser Saison?
Wir peilen einen gesicherten Mittelfeldplatz an und wollen keine Probleme mit dem Abstieg bekommen, damit wir in Ruhe für die neue Saison eine Mannschaft zusammenstellen können. Alle sollen sich präsentieren für die nächste Serie.

Der VfL Herzlake hat in den 90er-Jahren in der Regionalliga gespielt. Kann er jetzt mit der Kreisliga zufrieden sein?
Nein. Statt Kreisliga muss es in Zukunft Bezirksliga heißen. Es wird schwer werden, so etwas beim VfL hinzubekommen. Aber ich bin ganz zuversichtlich, dass der Vorstand das gemeinsam anpackt und auch die Personen drum herum nicht nur reden, sondern mitmachen.