2024-06-04T08:56:08.599Z

Allgemeines

"Jeder weiß, worum es geht"

Oliver Ossenbühl im Kurz-Interview vor dem großen Finale

Noch zweimal schlafen, dann kommt der große Tag: Die SG Kaarst II reist mit einem Punkt Rückstand im Gepäck zur SG Neukirchen/Hülchrath und versucht, den Tabellenführer am letzten Spieltag zu stürzen, um selbst in die Kreisliga A aufzusteigen. Über 300 Zuschauer werden zum Finalspiel erwartet, in der Kreisliga B nicht gerade alltäglich. Wir haben mit SG-Coach Oliver Ossenbühl über Anspannung und Erwartungen gesprochen.

Pep Guardiola steht nicht wirklich auf Bierduschen. Du schon, oder?

Ossenbühl: Ich würde jede einzelne Bierdusche genießen, wenn es klappen würde.

Wie hoch ist Dein Ruhepuls zwei Tage vor dem Spiel?

Ossenbühl: Noch liegt er auf normalem Niveau – natürlich bin ich ein bisschen angespannter als sonst. Ich muss noch einige Dinge erledigen, aber die Pulssteigerung wird dann am Sonntagmorgen auf jeden Fall da sein.

Wie war die letzte Trainingswoche? Ist die Mannschaft vorbereitet für das große Finale?

Ossenbühl: Wir konnten mit allen Spielern trainieren. Marco Schiffer musste am Donnerstag aussetzen, kann aber am Sonntag wahrscheinlich spielen. Das Niveau ist in den vergangenen Wochen richtig gut. Jeder weiß, worum es geht und haut sich voll rein.

Wie sieht der Fahrplan für die letzten beiden Tage aus?

Ossenbühl: Am Freitag ist Abschlusstraining. Am Samstag wird es noch ein Treffen geben. Sonntag läuten wir den Tag mit einem Frühstück ein, dann geht gemeinsam nach Neukirchen.

Inwiefern bekommt die Mannschaft die Unterstützung des Vereins und der Fans mit?

Ossenbühl: Die Mannschaft bekommt schon mit, dass es in Kaarst im Moment einen riesigen Hype um das Spiel gibt und spricht auch darüber. Deshalb müssen wir uns am Sonntag den Arsch aufreißen und das Vertrauen und die Vorschusslorbeeren mit einer guten Leistung zurückbringen.

Was passiert, wenn es nichts wird mit dem Aufstieg?

Ossenbühl: Für uns ändert sich dann nichts. Wir haben eine geile Saison gespielt und werden den Abend dann trotzdem zusammen ausklingen lassen. Der Druck liegt definitiv bei Neukirchen. Wenn ich im Hinterkopf hätte, den Aufstieg im vierten Jahr in Folge nicht zu schaffen, hätte ich Druck. Wir werden dann auf eine tolle Saison anstoßen.

Aufrufe: 023.5.2014, 15:17 Uhr
Stephan SeegerAutor