Jeddelohs Zweite stürmt ins Endspiel

Mit einem am Ende deutlichen 5:1-Erfolg (1:0) setzte sich die Elf von Spielertrainer Sven Duwe am Freitagabend bei der klassentieferen SG Husbäke/E‘damm durch. Kurz nach dem Ausgleich von Pascal Brunken brachen bei den Gastgebern alle Dämme. Gleich fünf SSV-Akteure trugen sich in die Torschützenliste ein.

Bereits in der 6. Spielminute markierte Kevin Rippen mit einem Lupfer das 1:0 für die Oberliga-Reserve. „Nach unserer frühen Führung plätscherte das Spiel so vor sich hin“, sagte Arno Hilljegerdes. Damit fand Jeddelohs Betreuer noch blumige Worte für eine fade erste Hälfte, bei der die fast 150 Zuschauer nicht auf ihre Kosten kamen.

Nach dem Pausenpfiff kam Husbäke/E’damm besser aus der Kabine und erarbeitete sich Möglichkeiten zum Ausgleich. Sechs Minuten nach Wiederbeginn traf der nach vorne beorderte Max Warnken nur das Außennetz. In der 61. Minute war es soweit: Nachdem Gästefänger Dennis Bruns, der in dieser Saison schon so manchen Sieg seines Teams festhielt, zwei Torschüsse klasse parierte, war er beim dritten SG-Versuch von Brunken machtlos.

Jeddeloh II schüttelte sich aber nur kurz und kam durch Eike Backhus nur vier Minuten später zur erneuten Führung. Duwe hatte mit einem Freistoß vorgelegt. Auch das 3:1 (72.) ging durch einen Standard voraus. Ein langer Ball vom ehemaligen E‘dammer Leo Delaney wurde von Kapitän Malte Heuer ins Netz geschoben. „Wir haben das Spiel dann bestimmt“, formulierte Hilljegerdes treffend.

Spätestens mit dem vierten Treffer der Oberliga-Reserve in der 79. Minute von Hauke Schweers war der zweite Finaleinzug nach 2014 perfekt. Mit einem Schuss aus der Drehung zum 5:1 beendete der eingewechselte Niklas Kreyenschmidt einen erfolgreichen Jeddeloher Pokalabend (85.). „Am Ende ein verdienter Sieg.“

Helge Hanschke (Husbäke/E’damm): „Alles in allem haben wir zu einfache Gegentore gefangen. Nach dem 1:1 hatten wir gute Chancen, doch das Tor nicht erzielt. Jeddeloh II gelang die erneute Führung und irgendwie war dann jeder Schuss ein Treffer. Wir haben es versäumt, das Ergebnis länger zu halten oder sogar auszubauen. Der Sieg ist auf jeden Fall zu hoch ausgefallen und spiegelt den Verlauf so nicht wieder.“