Ja zu Nein, Röder und Schwesinger rücken auf

Norbert Nein, der in Alt-Erlangen wohnt, gilt in Vach als Urgestein. Als Torwart stand Nein zwischen den Pfosten beim ASV Vach und seit 2011 gehört er dem Trainerstab an. "Wir haben uns in den vergangenen Tagen Gedanken gemacht, wie es weitergehen soll. Da uns Norbert Nein signalisiert hat, dass er den nächsten Schritt machen möchte Cheftrainer bei uns zu werden, war das natürlich die erste Option für uns. Norbert war für uns ohnehin der erste Ansprechpartner, das haben wir gesagt", lässt Vachs Sportlicher Leiter Jürgen Walthier wissen. Es gibt aber weitere gute Gründe Nein das Traineramt zu übergeben. "Norbert kennt den Verein und den Kader sowie die Liga. Er hilft uns inzwischen ja schon zum dritten Mal aus. Nun rückt er in die Rolle des Cheftrainers auf", so Walthier weiter. Der hatte sein Ohr in den letzten Tagen auch ganz nahe an der Mannschaft und hat rausgehört, dass sich die Spieler mit dieser Entscheidung anfreunden können. "Das Training ist gut und daher haben wir uns so entschieden", lässt Vachs Sportchef wissen.

Alleine auf weiter Flur ist Norbert Nein zukünftig nicht. Unterstützt wird der neue Coach von den beiden Spielern Rico Röder und Patrick Schwesinger. Die beiden 28-Jährigen haben sich ebenfalls bereiterklärt mitzuwirken und das Schiff des ASV Vach auf Erfolgskurs bringen zu wollen. Neu geschaffen worden ist der Posten des Teammanagers, den ab sofort Stefan Sattler einnimmt. Der 33-Jährige war bis vor kurzem noch Trainer in der Kreisliga beim SV Wacker Nürnberg. Sattler, der in Fürth wohnt, hat schon die Damen der SpVgg Greuther Fürth gecoacht und war in der Landesliga beim TSV Neustadt/Aisch Co-Trainer. Aktuell steht der Neuling aus Vach auf dem letzten Platz und da sind enorme Anstrengungen erforderlich, um die rote Laterne, die den Direktabstieg bedeutet, schnellstmöglich wieder abzugeben. "Wir sind davon überzeugt, dass wir eine Lösung gefunden haben, mit der wir erfolgreich sein werden", gibt sich Walthier optimistisch. Den Auftakt bei der DJK Ammerthal unter der Regie von Norbert Nein wurde mit 4:2 gewonnen, das jüngste Heimspiel gegen den TSV Abtswind ging allerdings unglücklich mit 1:2 verloren. Am Samstag geht es zum richtungsweisenden Kellerduell zum Vorletzten ASV Neumarkt. Das Spieljahr 2018 wird dann am 25. November mit dem Heimspiel gegen den FC Würzburger Kickers II abgeschlossen und dann hoffen beim ASV alle, dass das Weihnachtsfest zumindest auf dem vorletzten Platz begangen werden kann.