2024-04-25T14:35:39.956Z

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– Foto: Björn Roddeck

Isserstedt bleibt drin – Thalbürgel geht hoch

Jedes Jahr gibt es dieselben Verwirrungen was Auf- und Abstieg angeht. So auch dieses Jahr in der Kreisoberliga Jena-Saale-Orla.

So darf sich die SG Union Isserstedt und die SG ThalBürgel freuen nächstes Jahr in der Kreisoberliga zu spielen. Dies bestätigte der KFA Jena-Saale-Orla gegenüber FuPa Thüringen.

Lange Zeit ging man in der Kreisoberliga Jena-Saale von zwei Absteigern aus. Doch der KFA gab in der ersten Juniwoche ein Schreiben an alle Kreisoberliga-Teams, dass nur der Tabellenletzte in dieser Saison den Gang in die Kreisliga antreten wird. Insofern konnte sich die SG Union Isserstedt doch noch mit dem Ligaverbleib in dieser Spielzeit belohnen.

Auch in der Kreisliga Jena-Saale-Orla Staffel A gibt es eine Sondersituation. Hier sicherte sich zwar der SV Jenapharm in letzter Minute noch die Meisterschaft, aufsteigen wird aber dennoch die SG ThalBürgel. Denn die Chemiker erklärten bereits im März ihren Aufstiegsverzicht. "Wir sind einfach zu alt, um in der Kreisoberliga zu spielen und im Kader zu dünn besetzt. Für die Kreisoberliga sind das keine Rahmenbedinungen unter denen man aufsteigen sollte.", so Trainer Matthias Prause auf Nachfrage. Für die SG ThalBürgel somit zumindest ein kleiner Trost nachdem am Sonntag mit dem Ausgleich in der 90. Spielminute in Wöllmisse noch die Meisterschaft aus der Hand gegeben wurde. Vereinspräsident René Fischer: „Wir hatten zuvor das 3:1 erzielt, was allerdings fälschlicherweise aberkannt wurde. Am Ende hat es Wöllmisse gut gemacht und unsere jungen Spieler haben vielleicht auch aufgrund der großen Kulisse etwas Nerven gezeigt.“ Am Ende aber zieht der 1. Vorsitzende „ein positives Fazit. Wir haben uns das jetzt über Jahre erarbeitet. Wir haben mit unseren erfahrenen Spielern um Schwesinger, Shala und Schulz sowie den jungen Akteuren eine gesunde Mischung zusammen und freuen uns jetzt auf die Kreisoberliga.“

Die Kreisoberliga wird nächste Saison also nach jetzigem Stand erneut mit 15 Teams an den Start gehen. Verlassen hat der SV Moßbach (Aufsteiger in die Landesklasse) und SG Ranis/Krölpa (Absteiger in die Kreisliga) die Liga. Als „Neulinge“ kommen die SG VfR Bad Lobenstein II und die SG ThalBürgel hinzu. Einen Absteiger aus der Landesklasse in die Kreisoberliga gab es nicht.

Aufrufe: 017.6.2019, 16:21 Uhr
André HofmannAutor