Irritationen bei Erläuterung für die Jugend

Dort heißt es: "Sind in den Durchführungsbestimmungen der jeweiligen Jugendspielklasse Qualifikationsspiele vorgesehen, bleibt der direkte Aufstieg und der direkte Abstieg unberücksichtigt." Aber was bedeutet das nun genau? Dazu häuften sich am Dienstagnachmittag die Fragen.

Deshalb hat FuPa bei Michael Kurtz, dem Vorsitzenden des Verbandsjugendausschusses, nachgefragt. Und soviel sei schonmal vorab zugestanden: Sich auf diesem knappen Raum komplett unmissverständlich auszudrücken, ist fast eine Herkulesaufgabe. "Wir wollten damit zwei Dinge zum Ausdruck bringen. Auf Verbandsebene geht es hier um die Niederrheinligen, und da ist niemand, anders als bei den Senioren, direkt aufgestiegen, weil das ja auch ohne einen Abbruch nicht der Fall gewesen wäre. Es kann ja durchaus passieren, dass der Meister in der Qualifikation noch scheitert", erklärt Kurtz. Dabei bleibt es also auch jetzt.

Keine direkten Absteiger in Niederrheinligen bei Saisonabbruch

Ebenso geht es in den Niederrheinligen aber auch um Absteiger, und hier hätte es regulär ja direkte Absteiger gegeben. Vier Teams betrifft das bei den A-Junioren, zwei bei den B-Junioren und je drei in den beiden Gruppen der C-Junioren. "Hier haben wir uns entschieden, dass es dann keine direkten Absteiger gäbe und alle Mannschaften die Chance erhalten sollen, in der Qualifikation noch die Klasse zu halten", fügt Kurtz an. Klar ist, dass die Qualifikation nun erst kurz vor der neuen Saison würde stattfinden können, und es so mehr Mannschaften geben wird, die vor der Sommerpause noch keine Planungssicherheit hätten. Auf allen Ebenen unterhalb müssen die Kreise Entscheidungen treffen, wie es dann weiter gehen soll - in den Sonderligen dann in Absprache der betreffenden Kreise miteinander.

Freuen sollte sich aber noch niemand, denn erst einmal müssen sich die Vereine mehrheitlich für den Abbruch entscheiden und der Verband dem dann auch folgen.