Interview-Staffel: Roman Woscidlo

Hallo Roman, dein ehemaliger Verein, FV Wehrda, ist schon sehr gespannt, was ihr „Shelby Tuckerman“ zu bieten hat. Wie kam es zu diesem Namen?

Ich habe „Die drei ???“ gehört und fand diesen Namen einfach geil. Da Facebook sowieso nicht mehr so den Stellenwert in den sozialen Plattformen hat, habe ich mich für diesen Namen bei Facebook entschieden.

Aktuell spielst du in der sechsthöchsten Liga, bei der SF/BG Marburg. Wer waren deine größten Förderer?

Meine größten Förderer waren glaube ich Sascha Nahrgang und Stefan Clasani. Der Sascha hört das sicherlich sehr gerne und wird sich auch darüber bestimmt sehr freuen. Vor drei Jahren ist Sascha zum FV Wehrda als Trainer gekommen und hat uns sehr zum Aufstieg verholfen. Und Stefan Clasani hat mich besonders gefördert, als er mich durch sein Amt als Sportlicher Leiter wieder zum Fußball gebracht hat, da ich für zwei Jahre lang mal eine Pause vom Fußball eingelegt habe und andere Interessen verfolgte. Natürlich muss ich auch meinen Vater, Jan Woscidlo, als Förderer nennen, der mich die gesamte Jugend beim FV Wehrda als Trainer begleitet hat.

Bleiben wir bei deiner sportlichen Karriere. Felix Zwick (Spieler vom FV Wehrda, d. Red.) möchte folgendes von dir wissen: Gute Hinrunde, aber jetzt Frust auf der Bank und Kreisoberliga mit Abstiegskampf mit der zweiten Mannschaft. Steht im Sommer die Rückkehr nach Wehrda an?

Haha. (Lacht). Das ist so eine Frechheit. Zwick muss mich nur anrufen, wenn er mich in seinem Team haben will. Aber von seiner Seite kommt ja schon länger nichts mehr ;) Aber ein Jahr muss er mindestens noch warten, da ich gerade bei der SF/BG Marburg verlängert habe.

Kommen wir vom fußballerischen zu deiner Person. Die Situation bezüglich der Pandemie ist gerade etwas besonders, daher die Frage, worüber du gerade am meisten lachst?

Ich lache gerade am meisten beim Online-Zocken von Call of Duty (eine Computerspielreihe mit dem Genre der Ego-Shooter, d. Red.) und in der Familie. Wir spielen gelegentlich Gesellschaftsspiele und der ein oder andere Tropfen Alkohol ist auch dabei. Irgendwie muss man die Zeit auch rumkriegen (lacht).

Bleiben wir beim Thema Freizeit. Im Moment hast du sicherlich viel Zeit. Was sind deine Tipps, was man so machen kann?

Joggen gehen, also generell Sport treiben. Alles was im Bereich des Möglichen ohne die Fitnessstudios geht. Ich habe genug Zeug wie Hanteln zu Hause, von daher passt das. Ein anderer Tipp ist natürlich Netflix oder andere Streamingdienste. Ich habe mir vorgenommen Klavier zu spielen, weil es hier rumsteht. Bisher kam ich leider noch nicht dazu, aber habe ja noch etwas Zeit. Man könnte auch mal ein Bild malen. Man kann einfach mal seine kreative Seite entdecken.

Ich habe es am Anfang schon angesprochen, dein alter Verein FV Wehrda freut sich besonders auf dein Interview und kann es kaum erwarten, was du bei dieser Frage antwortest. Wenn du ein Gemüse wärest, was wärest du?

Ich wäre eine Chilischote, weil ich scharf bin und immer Feuer gebe (grinst).

Wie immer haben wir auch für dich das Thema der Woche. Ostern steht bald vor der Tür, wie feierst du das in dieser besonderen Zeit?

Oh, wir feiern eigentlich überhaupt kein Ostern mehr. Früher als Kind waren wir bei meiner Tante in Bielefeld, aber im Moment hat es keinen Stellenwert mehr bei uns. Ich hoffe aber, dass die Leute, die es feiern, es bestmöglich machen können. Ostern ist für uns eine ganz normale Zeit, meistens sind wir da auch im Skiurlaub in Südtirol. Seit zwanzig Jahren fahren wir in Familie in einer Reisegruppe von 80 Mann regelmäßig Ski. Aufgrund von Corona mussten wir die Fahrt leider absagen. Von daher hatten wir Ostern immer etwas anderes zu tun.

Jetzt sind wir schon beim Abschluss-Ritual. Wen nominierst du, den wir deiner Meinung nach mit Fragen durchlöchern sollten?

Ich nominiere den Lorenz Purbs vom VfB Marburg, das sind unsere Konkurrenten. Ich habe mit seinem Bruder bei Wehrda gespielt, Lorenz in der Uni kennengelernt und war mit ihm auch Anfang des Jahres im Ski-Urlaub. Ich bin gespannt was er so zusagen hat.