Interview mit Martin Hädrich

Georg Schröer: Hallo Martin. Leider hat dich eine Verletzung länger außer Gefecht gesetzt. Erzähl doch mal bitte was Du genau hast?

Martin Hädrich: Das ist leider richtig, ich habe mir Mitte Dezember im Training mein vorderes Kreuzband im linken Knie gerissen. Die Operation erfolgte Anfang Januar in Halle, momentan befinde ich mich im Aufbautraining.

Georg Schröer: Gibt es einen Zeitplan bis wann Du wieder auf dem Trainingsplatz stehen möchtest und wann Du der Mannschaft wieder zur Verfügung stehst?

Martin Hädrich: Wie gesagt, momentan befinde ich mich im Aufbautraining, leider habe ich stand heute noch kein Trainingsplatz gesehen, die erste Zeit nach der Verletzung bedeutet viel Physiotherapie, Stabi-Übungen, Muskelaufbau und Radfahren. Der Plan ist, dass ich Mitte bis Ende Mai ins Lauftraining einsteigen kann. Wann ich dann wieder mit der Mannschaft trainieren kann ist noch nicht wirklich abzusehen, geschweige denn wann ich wieder ein Spiel bestreiten kann. Ich bin aber optimistisch und hoffe, dass ich dies noch in der Hinrunde der neuen Saison tun kann. Laut den Ärzten verläuft die Heilung gut und ich bin absolut im Zeitplan was die Rehabilitation angeht.

Georg Schröer: In der Hinrunde warst Du als Neuzugang absoluter Stammspieler. Wo liegen deine Stärken auf dem Spielfeld?

Martin Hädrich: Ich glaube meine Stärken und Schwächen sollen lieber andere Leute einschätzen, ich denke, aber dass für mich persönlich die Hinrunde ganz gut lief und das ich auch mit Leistung überzeugen konnte. Mit fast 29 hat man ja auch schon ein paar Jahre Fußball gespielt, deswegen denke ich, ich konnte auch meine Erfahrung ganz gut in das junge Team einbringen. Ich hoffe dass ich nach meiner Verletzung wieder da anknüpfen kann.

Georg Schröer: Nun läuft es für deine Teamkollegen ja auch in der Rückrunde wie geschmiert. Was sagst Du zu der aktuellen Erfolgsserie der FSV Kicker?

Martin Hädrich: Dies freut mich natürlich sehr, hätte mir vor der Saison jemand gesagt, dass wir uns im April auf Platz drei befinden hätte ich Ihn für verrückt erklärt. Dies zeigt aber, dass die Mannschaft im Sommer sehr gut zusammengestellt wurde und recht schnell zu einen Team herangewachsen ist. Nun heißt es die Saison aber noch konzertiert zu Ende zu spielen, was dann am Schluss noch raus kommt werden wir sehen.

Georg Schröer: Du wirst auch in der kommenden Saison das Trikot des FSV 1990 Neusalza-Spremberg tragen, dass gab der Verein vor einigen Tagen bekannt. Was hat dich dazu bewogen eine weitere Spielzeit am Hänscheberg zu bleiben?

Martin Hädrich: Erstmal möchte ich natürlich sagen, dass ich mich sehr gefreut habe dass der FSV 1990 Neusalza-Spremberg meinen Vertrag bereits vorzeitig Verlängern wollte. Dies wollten die Verantwortlichen zu einem Zeitpunkt der für mich nicht selbstverständlich ist, eine Woche nach einer Kreuzband Operation. Dies ist natürlich auch ein Grund warum ich nicht lange gezögert habe, des Weiteren fühle ich mich Wohl beim FSV 1990 Neusalza-Spremberg, es ist eine gute Truppe und das Umfeld stimmt einfach. Ich freue mich einfach auf ein weiteres Jahr.

Georg Schröer: Zum Abschluss, was wünscht du Dir persönlich für die Zukunft, privat sowie sportlich?

Martin Hädrich: In erster Linie natürlich Gesundheit für mich und meine Familie, ich denke dies ist das wichtigste im Leben. Persönlich wünsche ich mir, dass ich schnell wieder fit werde, dass die Heilung so weiter verläuft wie bisher und ich bald wieder auf dem Platz stehen kann. Ich würde gern noch ein paar Jahre auf diesen Niveau Fußball spielen, gerne auch am Neusalzaer Hänscheberg.

Georg Schröer: Danke für die kurze Zeit, welche Du für dieses Interview investiert hast.