Inter Mandala triumphiert am Controller

Auch die Bunte Liga Gießen hat ihre erste eSports-Runde beendet.
Nach der Vorrunde erreichten Inter Mandala und Sauf Beach, die auch fußballerisch immer zu den Favoriten zählen, ebenso die Finalrunde wie die Gießen Skyliners und der ASC Licher Wald.
Inter Mandala, die letztlich die Runde auch gewinnen konnten, trumphten in Halbfinale und Finale groß auf und fuhren Kantersiege ein.
Im ersten Halbfinale war man gegen Sauf Beach mit 11:0 erfolgreich und setzte, auch wenn man sich im Rückspiel eher knapp mit 3:2 durchsetzen konnte, eine Duftmarke.
Das zweite Halbfinale bestritten die Gießen Skyliners und die Liga-Neulinge vom ASC Licher Wald. Hier war schon mehr Spannung drin. Die Skyliners konnten im ersten Halbfinale zunächst das Spiel bestimmen und mit 3:1 bzw. 4:2 in Front gehen. Doch die Licher gaben nicht auf und in der Nachspielzeit gelang ihnen tatsächlich noch das 4:4. Im Rückspiel lagen die Licher schnell mit 3:0 vorne und die Skyliners wurden kalt erwischt. Im zweiten Durchgang konnte man per Elfmeter noch den Ehrentreffer besorgen, so dass das Spiel mit 3:1 an die Licher ging, was diese auch ins Finale brachte.
Mit dem Finale kommen wir auch zurück zum Kapitel Kantersiege. Inter Mandala war weiterhin gut in Form und brachte dem ASC eine 9:0-Niederlage bei.
Der Gewinner der ersten Bunten eSports FIFA 20-Liga heißen also Inter Mandala.

Da dies die erste Ausgabe dieser Liga war, musste zu Anfang auch jemand gefunden werden, der sich um die Organisation dieser Liga kümmerte, denn niemand aus dem eigentlichen Orga-Trio fühlte sich berufen dazu, diese Aufgabe zu übernehmen. Schnell stellte sich im Rahmen der Diskussionen innerhalb der dazugehörigen WhatsApp-Gruppe Felix Wittkowski vom ASC Licher Wald heraus und übernahm diese Rolle. Sein Fazit: „Es hat Spaß gemacht, aber da ich die ganze Gruppe in die Regelbildung einbeziehen wollte, hat es doch etwas länger gedauert, auf einen Nenner zu kommen. Probleme waren u.a., dass EA-Sports die Möglichkeit rausgenommen hat 2 vs.2 an verschiedenen Geräten zu spielen und, dass deswegen die meisten Duelle 1 vs.1 waren, was schade war, da somit der Teamgedanke nicht ganz so erfüllt wurde, wie man sich das vielleicht dachte."

Luka Fofic, der meistens mit seinem Lieblings- und Heimatverein VFL Bochum für die Skyliners an den Start ging, resümiert die Liga aus Spielersicht:
„Für das erste Mal war's top. Es hat viel Spaß gemacht und wurde von den Meisten auch ernst genommen.“ Dafür, dass es eine sehr schnell aus der Taufe gehobene Aktion war, gibt es natürlich immer auch Dinge, die man noch anders machen kann. So sieht es auch Luka, er findet aber trotzdem: „Insgesamt 'ne geile Aktion.“