Intensive Gespräche geführt

Mit dem VfL Vichttal kommt am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) der erste Anwärter auf einen Platz in der Mittelrheinliga ins Heidestadion. Schon deshalb musste die jüngere Vergangenheitsbewältigung eingeleitet werden. „Wir haben gut miteinander geredet“, lautete das Fazit von Trainer Kevin van der Meer. Er räumte ein, „jede Mannschaft hat mal so einen Moment und liefert ein schlechtes Spiel ab“. Das will man schnell vergessen machen. Vor dem Hintergrund, „die Jungs wissen selbst, was schlecht gelaufen ist, und brennen darauf, sich rehabilitieren zu können“.

Dafür gibt es sicherlich „angenehmere“ Gegner als die hohen Fußballkünstler aus dem Stolberger Raum. Trainer Andi Avramovic hat in kurzer Zeit ein Spitzenteam geformt, das auf Aufstiegskurs ist. Dennoch hatten die Teverener im Hinspiel und auch beim Pokalaus in Vichttal gezeigt, dass sie sich vor dem Favoriten nicht zu fürchten brauchen. „Ob sie nun Tabellenführer oder was auch immer sind, wir werden uns nicht verstecken“, lässt van der Meer Selbstvertrauen sprechen. Er ergänzt seine Aussage damit, „wenn wir keine Chance sehen würden, bräuchten wir erst gar nicht anzutreten“. Dazu zieht er die beiden Vergleiche aus dem Oktober des letzten Jahres heran. „Wir haben uns seinerzeit sehr gut präsentiert“, hofft der Co-Trainer auf eine ähnliche Leistung. Und wenn man dann verlieren sollte, muss man sich auch nicht schämen. Aber man muss zumindest alles versucht haben. Und das wollen die Germanen.

Teverens Kader: Wolf, Voßen – Eggert, Finlay, Röhlen, Marienfeld, Wilhelm, Roemgens, Eberle, Peschel, Jansen, Trox, Veljacic, Novotny, Körfer (?), Back, Pinna, Mingers, Kabadayi

„Jede Mannschaft hat mal so einen Moment und liefert ein schlechtes Spiel ab.“

- Co-Trainer Kevin van der Meer