2024-06-14T14:12:32.331Z

Pokal
Paul Schuback (links) brachte A/O/Heeslingens U19 mit einem Doppelpack kurz vor und nach der Pause auf die Siegerstraße. Foto Krause
Paul Schuback (links) brachte A/O/Heeslingens U19 mit einem Doppelpack kurz vor und nach der Pause auf die Siegerstraße. Foto Krause

In die nächste Runde gequält

Mäßige Leistung reicht der U19 des JFV A/O/Heeslingen zum 4:2-Heimsieg über Güldenstern Stade

Heeslingen. Die U19-Fußballer des JFV A/O/Heeslingen quälten sich mit einem engen 4:2 (2:1)-Sieg in die dritte Runde des NFV-Pokals. Der Niedersachsenligist ließ gegen einen kampfstarken Liga-Konkurrenten viele Wünsche offen und zeigte sich äußerst pomadig.

„Ich vermisse das Tempo im Spielaufbau und dann leisten wir uns immer wieder leichtfertige Ballverluste“, kritisierte Jens Martens. Nicht nur der JFV-Teammanager hätte sich mehr Schwung in den Offensivaktionen gegen einen fußballerisch eher unterlegenen Gegner gewünscht.

Der Ausgleich zum 1:1 durch Kolja Burmester war beispielgebend für einen unkonzentrierten und durchwachsenen Auftritt der Gastgeber. Völlig unnötig ließ sich Abwehrchef Liam Giwah die Kugel vom Torschützen abjagen, der auch noch Sven Tomelzick abschüttelte und souverän abschloss (32.). Dabei hatten die Gastgeber zunächst alles im Griff, scheiterten durch Giwah und Lennard Fock am guten VfL-Keeper Nils Gottschalk (11./19.).

Dann entschied der gut leitende Schiedsrichter Holger Kreyenhop nach einem Foul an Niklas Stange auf Strafstoß, den Lennard Martens eiskalt zum 1:0 verwandelte (21.). Das mögliche 2:0 vergab Angreifer Fock, der nur die Latte traf (27.). Für Glanz sorgte dann Paul Schuback, der einen perfekt gespielten Flugball von Tomelzick schulbuchmäßig an- und mitnahm und die Kugel zum 2:1 versenkte (44.).

Nach dem Wiederanpfiff schien Schuback mit dem 3:1 die Weichen endgültig auf Sieg zu stellen (48.), doch die Gäste hatten eine Riesenchance zum Anschlusstreffer. Marc Duwe scheiterte aber am stark reagierenden JFV-Torhüter Julian Quack (65.). Dann foulte Quack nach einem schwach abgewehrten Schuss Burmester, den fälligen Elfmeter verwandelte Malcolm Brunkhorst zum 2:3 (71.). Nur zwei Zeigerumdrehungen stand A/O/Heeslingens Keeper erneut im Fokus, machte seinen Fehler gut und klärte souverän gegen Matthias Lippek.

„Wir waren der Underdog, die Favoritenrolle lag beim Gegner. Schade, dass wir es verpasst haben, das 3:3 zu machen“, so VfL-Trainer Jörg Gottschalk, der in der 80. Minute statdessen das 2:4 durch Fock notierte. Der Stürmer schloss ein Zuspiel von Merten Hiller mit einem sehenswerten Heber ab.

„Wir haben zwei der vier Tore super herausgespielt. Doch es gab zu viele Phasen, in denen wir nicht präsent waren und im Zweikampfverhalten nur halbherzig agiert haben“, bilanzierte JFV-Coach Benjamin Nelle.

Telegramm

A/O/Heesl. – VfL Güld. Stade4:2 (2:1)

JFV A/O/Heeslingen: Julian Quack – Sven Tomelzick, Justin Heinbockel (70. Dekory Jallow), Liam Giwah (46. Olivier Fabiszewski), Niklas Stange, Merten Hiller, Lennard Martens, Lasse Müffelmann, Marvin Metush Alidemi (78. Mitch Evangelisti), Paul Schuback, Lennard Fock (83. Jannes Heins)

VfL Güldenstern Stade: Nils Gottschalk – Celdrik Staats, Luca Holst, Yannik Settekorn, Jovan Sass (57. Hendrik Breede), David Vollmers, Marc Duwe, Matthias Lippek (49. Jan-Simon Klotz), Nico Bardenhagen (53. Malcolm Brunkhorst), Kolja Burmester, Philipp Aue

Tore: 1:0 Lennard Martens (21./Foulelfmeter), 1:1 Kolja Burmester (32.), 2:1 Paul Schuback (44.), 3:1 Paul Schuback (48.), 3:2 Malcolm Brunkhorst (71./Foulelfmeter), 4:2 Lennard Fock (81.)

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 017.8.2017, 17:28 Uhr
Zevener Zeitung / Manfred KrauseAutor