2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Hauke-Henning von Husen traf aus etwa 30 Metern zum 1:1.
Hauke-Henning von Husen traf aus etwa 30 Metern zum 1:1. – Foto: Niclas Meier

Immenbeck rennt lange erfolglos an

1. Kreisklasse: Freiburger ärgern den Favoriten - Ray Böttcher ist wieder da

Eine Woche nach der desolaten Leistung im Spitzenspiel gegen den ASC Cranz-Estebrügge II ist die Eintracht aus Immenbeck zurück in der Erfolgsspur. Gegen die SG Freiburg/Oederquart tat sich die Mannschaft von Trainer Timo Kell allerdings lange Zeit sehr schwer.
Die Nordkehdinger wussten um die Offensivstärke der Immenbecker. Daher hatte Trainer Ernst Hülsen einen Abwehrriegel am eigenen Strafraum aufgestellt. "Gefühlt alle 22 Freiburger Beine standen etwa 30 Meter vor dem eigenen Tor. Das war für uns ganz schwer, da durchzukommen", meinte Eintracht-CoachTimo Kell. Nach einem langen Ball in die Spitze gelang dann den Gästen sogar die Führung. Fabian Engelhardt hatte vollstreckt. In der Situation stellte sich die Immenbecker Hintermannschaft ungeschickt an. Ein 30-Meter-Schuss von Hauke-Henning von Husen überraschte Freund und Feind samt SG-Torwart Carsten Kruschka - 1:1. Ein weiterer Fernschuss von Philipp Raschke klatschte an den Freiburger Querbalken. So ging es mit einem überraschenden 1:1 in die Kabinen. "Gefühlt hatten wir 80 % Ballbesitz". Direkt nach der Pause ließ Carsten Kruschka einen Schuss von Philipp Raschke zum 2:1 durch die Hände rutschen. Doch die Nordkehdinger spielten effektiv. Mit dem zweiten gefährlichen Torschuss gelang Fabian Engelhardt der Ausgleich, Alexander Käske hatte die Kugel noch ein wenig abgefälscht. Sogar das 2:3 war plötzlich möglich, eine weitere Möglichkeit vergab Freiburg/Oederquart kläglich. Doch Immenbecks starke Reservebank, immerhin mit dem lange verletzten Ray Böttcher oder Routinier Nurhak Süzer bestückt, sorgte noch für einen Erfolg der Hausherren. Kurz nach seiner Einwechslung traf Böttcher zum 3:2. Der 27-Jährige hatte seinen letzten Einsatz am 23. November 2019. In den letzten Wochen holte er sich in der dritten und vierten Mannschaft wieder etwas Spielpraxis. Und er setzte per Freistoß noch einen drauf. Spätestens jetzt war die Freiburger Moral gebrochen. Wer anders, als Torjäger Timo Weseloh, sollte den Schlusspunkt setzen? Fast von der Grundlinie traf er zum 5:2. "Wir blieben immer geduldig. Das zahlte sich am Ende aus", so Kell abschließend. Für die Eintracht geht es jetzt zum Auswärtsspiel nach Estorf, wo der Tabellenletzte wartet. Auf die Freiburger wartet mit dem ASC Cranz-Estebrügge II der nächste Brocken.


TSV Eintracht Immenbeck II: Niklas Bardenhagen, Alexander Käske, Lennart Hauschild (73. Ray Böttcher), Tjerk Ramsthal, Jan Cords, Hauke-Henning von Husen (74. Tom Hendrik Johannsen), Philipp Raschke (81. Christoph Zaar), Timo Dietrich, Daniel Endruhn, Paul Bevers (58. Nurhak Süzer), Timo Weseloh - Trainer: Timo Kell - Trainer: Martin Schwarzer
SG Freiburg/Oederquart: Carsten Kruschka, Armin Horeis, Timo Schantze, Bastian Lenden, Tjark Giese, Max Luca Hülsen (80. Nico Bukowski), Justus Nicolai, Mirco Schantze, Jakob Mahler, Fabian Engelhardt - Trainer: Ernst Hülsen
Schiedsrichter: Ulrich Mayntz (Buxtehude) - Zuschauer: 15
Tore: 0:1 Fabian Engelhardt (15.), 1:1 Hauke-Henning von Husen (25.), 2:1 Philipp Raschke (46.), 2:2 Fabian Engelhardt (62.), 3:2 Ray Böttcher (75.), 4:2 Ray Böttcher (83.), 5:2 Timo Weseloh (84.)

Aufrufe: 012.10.2020, 09:00 Uhr
Michael BrunschAutor