Imbongo ist nicht mehr erreichbar

Der 19-jährige Rechtsverteidiger könnte nach Informationen dieser Zeitung vom Zweitligisten ausgeliehen werden. Özkan ist dort mit einem Vertrag bis 2021 ausgestattet. Er war ein paar Mal in der abgelaufenen Saison im Kader, eingesetzt im Profibetrieb wurde er nicht. Für ihn wäre ein Wechsel auch ein Wechsel in einen anderen „Kulturkreis“. Der gebürtige Bielefelder hat sich schon vor sieben Jahren der Arminia angeschlossen.

Özkan würde einen neuen Spind am Tivoli erhalten, Stipe Batarilo kann seinen alten vermutlich behalten. Der Leistungsträger hat seinen Vertrag zumindest mündlich für weitere zwei Jahre verlängert. In Schriftform gegossen ist der Kontrakt nur deswegen bislang nicht, weil Spieler und Sportlicher Leiter noch in Urlaub sind.

Fuat Kilic kehrt in den nächsten Stunden zurück ins Rheinland, mit im Gepäck ist noch eine andere – ungeklärte – Personalie. „Mit Blendi Idrizi sind wir in sehr gutem Austausch“, sagt der Kaderarchitekt. Finanziell ist das Budget allerdings schon weitgehend ausgereizt. Es bleibt die Hoffnung, dass der Förderkreis ein weiteres Mal aushilft.

Oder Nia Künzer hat ein gutes Händchen. Die ehemalige Nationalspielerin ist die Glücksfee, wenn am Samstag im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund die erste DFB-Pokalhauptrunde ausgelost wird. Alemannia liegt da erstmals seit sieben Jahren auch wieder in einem Lostopf. Die Mannschaft kann – so der Modus – auf einen Bundesligisten oder einen der 14 besten Teams der 2. Liga treffen.

So manch einer träumt von einem namhaften Gegner, Kilic dagegen träumt von einem Gegner der Kategorie „vielleicht machbar“. Der Trainer wird am Samstag selbst bei der Auslosung, die in der Sportschau (ARD) ab 18 Uhr übertragen wird, vor Ort sein. Von dem Los hängt auch ein bisschen der künftige Etat ab. Ein gutes Los würde die Weiterverpflichtung des umworbenen Idrizi vereinfachen. „Ihm würde ein weiteres Jahr bei uns noch gut tun“, sagt Kilic über den hoch veranlagten Mittelfeldspieler.

Eher unwahrscheinlich ist, dass Dimitry Imbongo seinen Spind in Aachen weiter nutzt. Telefonisch ist der Torjäger selbst für seinen Trainer derzeit nicht erreichbar. Finanziell, so sieht es Kilic, ist die Vertragsverlängerung schwer zu stemmen. Der Trainer würde dann ohne seinen besten Angreifer der vergangenen Saison in die nächste Spielzeit ziehen. „Das wäre schade, aber wir können es auffangen“, sagt er.