2024-06-03T07:54:05.519Z

Spielbericht
Leon Dajaku war gegen Eintracht Braunschweig der Matchwinner.  FC Bayern München
Leon Dajaku war gegen Eintracht Braunschweig der Matchwinner.  FC Bayern München

Im Video: Leon Dajaku macht mit Traumtor den Sack zu 

Hoeneß: „Unser bisher stabilstes Spiel“

Der FC Bayern 2 hat auch das dritte Spiel zur Wiesnzeit gewonnen. Im Duell gegen Aufstiegskandidat Eintracht Braunschweig machte Neuzugang Leon Dajaku den Unterschied.

München – Das einzige Problem der „kleinen Bayern“ war am gestrigen Sonntag die nun anstehende Länderspielpause. Selbst Trainer Sebastian Hoeneß bekannte, „natürlich gerne weiterspielen“ zu wollen, zugleich aber war der 37-Jährige „auch froh über die Verschnaufpause“. Dabei konnten Hoeneß und sein Team schon am Nachmittag durchschnaufen. Durch den 2:0-Heimerfolg über Eintracht Braunschweig feierte der Nachwuchs des Rekordmeisters nicht nur den dritten Sieg hintereinander und setzte sich damit ins Tabellenmittelfeld ab. Die Abstiegszone ist somit nun schon sechs Punkte entfernt. „Richtig glücklich“ aber machte Hoeneß vor allem, dass seine Elf „sehr stark verteidigt“ habe und dadurch im elften Saisonspiel erstmals ohne Gegentor blieb.

Nach feiner Vorarbeit von Torjäger Kwasi Okyere Wriedt hatte der 18-jährige Leon Dajaku, der erst im Sommer vom VfB Stuttgart gekommen war, die Münchner früh in Führung gebracht (15.). Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Erst in der Nachspielzeit garnierte Dajaku den starken Auftritt der „Bayern-Amateure“ mit einem Traumtor aus der eigenen Hälfte. Als Braunschweigs Schlussmann Jasmin Fejzic bei der letzten Ecke mit nach vorne geeilt war, reichten beim folgenden Konter Dajakus „Kräfte nicht mehr, deswegen habe ich geschossen“. Aus über 50 Metern fand der Ball den Weg ins Braunschweiger Tor (94.).

Hoeneß durfte anschließend „unser bisher stabilstes Spiel“ resümieren. Auch die Profi-Leihgaben Michael Cuisance und Alphonso Davies hatten sich nahtlos in diese funktionierende Einheit eingefügt, Held des Tages aber war der 18-jährige Dajaku. Immerhin: Der deutsche U 19-Nationalspieler hat nun keine Pause.

Aufrufe: 07.10.2019, 10:17 Uhr
Münchner Merkur / tz / Matthias HornerAutor