2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Martin Wenni (links) macht beim SC Ichenhausen den Abflug. Zusammen mit Stefan Winzig wechselt er zum Bayernligisten Schwaben Augsburg.  F.: Walter Brugger
Martin Wenni (links) macht beim SC Ichenhausen den Abflug. Zusammen mit Stefan Winzig wechselt er zum Bayernligisten Schwaben Augsburg. F.: Walter Brugger

Ichenhausen verliert drei Stützen

Ein Trio wechselt in die Bayernliga +++ Cosmos Aystetten gibt vor Verfolgerduell vier Neuzugänge bekannt +++ Unzufriedenheit in Kaufbeuren

Die Saison der Landesliga Südwest biegt auf die Zielgerade - und noch sind nicht alle sportlichen Entscheidungen gefallen. So ist weiter offen, wer als Vizemeister in die Aufstiegsrelegation geht. Beste Aussichten hat der FV Illertissen II, der es mit dem SV Cosmos Aystetten zu tun bekommt. Die Aystetter haben selbst noch eine kleine Chance auf den zweiten Rang und treiben unabhängig davon ihre Personalplanungen voran. Genauso wie der SC Ichenhausen, der vor dem Heimspiel gegen den SC Oberweikertshofen den Abgang von drei Leistungsträgern bestätigt.
SC Ichenhausen - SC Oberweikertshofen (So 15:00)
Das wird eine Mammutaufgabe für die Verantwortlichen des SC Ichenhausen. Sie müssen während der Sommerpause nicht nur ein paar Stützen im Teamgefüge neu justieren oder auswechseln, sondern eine völlig neue Mannschaft formen. Kurz vor dem Heimspiel gegen den SC Oberweikertshofen bestätigt Sportleiter Rudi Schiller, dass drei absolute Leistungsträger den Verein verlassen werden: Co-Trainer und Abwehrchef Martin Wenni, Taktgeber Stefan Winzig sowie Torjäger Daniel Dewein zieht’s in die Bayernliga. Der Funktionär nahm’s im Gespräch mit einem Achselzucken. Seine Stimme wirkte aber schon ein bisschen angeschlagen, als er beinahe trotzig ankündigte: „Wir werden diese Lücken schließen. Vielleicht nicht zu 100 Prozent, aber gut.“
Alles habe er versucht, die drei eminent wichtigen Kicker bei den Königsblauen zu halten, berichtet der Funktionär. Es klappte nicht. Im Groll aber scheiden die bisherigen Weggefährten keineswegs, betont Schiller. „Das sind alles tolle Sportsmänner. Auf die lasse ich nichts kommen.“ Nach einer kurzen Pause fügt er vielsagend hinzu: „Wenn sich alle so verhalten würden wie die drei, hätte ich einige Sorgen weniger.“
Linksaußen Daniel Dewein wechselt zu Landesliga-Meister und Bayernliga-Aufsteiger TSV Nördlingen, Martin Wenni und Stefan Winzig zieht es zu Schwaben Augsburg. Das Angebot des aktuellen Tabellensechsten der Bayernliga war offensichtlich zu gut, als dass die beiden zentralen Säulen im Teamgefüge den Königsblauen hätten treu bleiben können. Schiller kommentiert nüchtern: „Wenni ist 29 und möchte es in der Bayernliga probieren. Und Winzig ist seit sechs Jahren hier – er möchte noch mal was anderes sehen. Das ist okay.“
Verlassen wird den SC Ichenhausen zudem Johannes Wiedemann. Der 22-jährige Angreifer klagte vernehmlich über zu geringe Einsatzzeiten. Er kehrt zu seinem früheren Verein TSV Wertingen zurück.
Obwohl Dewein, Wenni und Winzig tiefe Einschnitte hinterlassen werden, ist der sportliche Leiter überzeugt, dass auch in der kommenden spielzeit ein gutes SCI-Team auf dem Rasen stehen wird. Schiller vertraut seinem Trainer Oliver Unsöld. Und er ist auch von der Qualität der acht bereits verpflichteten Neuzugänge überzeugt. Ihre Namen möchte er aber noch nicht verraten, denn letzte Details sind in praktisch allen Fällen noch ungeklärt und Schiller will die Dinge sauber regeln – so, wie er es von seinen Kickern verlangt.
Sportlich haben die Ichenhauser in dieser Saison noch ein großes Ziel. Sie wollen die derzeit stark verbesserte Form bewahren und den einstelligen Tabellenplatz auf jeden Fall ins Ziel retten. Schiller ist überzeugt, dass es klappt, denn: „Der große Druck ist weg, das hat man in Gilching gesehen.“
Schiedsrichter: Luka Beretic (TSV Friedberg)

FC Memmingen II - SC Olching (Sa 14:00)
Ganz ohne Druck kann die U21-Mannschaft des FC Memmingen die restlichen Saisonspiele angehen. Die Illertisser Regionalliga-Reserve hat beim Nachholspieltag zwar den zweiten Tabellenplatz wieder übernommen und zwei Punkte Vorsprung, gleichwohl ist für die FCM-Reservisten die Vize-Meisterschaft noch drin. „Wir wollen weiter vorn mitmischen“, gibt Trainer Candy Decker vor, schränkt aber auch ein, „das jetzt alles eine Zugabe ist und wir unser Saisonziel längst schon überschritten haben“. Dennoch peilt er nach der unglücklichen Niederlage im Spitzenspiel gegen den TSV Gilching nun gegen Olching wieder einen Heimsieg an.
Der SCO ist noch nicht durch, hat aus den letzten sechs Spielen nur einen Punkt geholt, blieb viermal ohne Torerfolg und sich sogar eine 0:1-Niederlage gegen Schlusslicht Bad Grönenbach geleistet. Damit kommen die Oberbayern der Abstiegszone noch einmal nahe. Von der Negativserie, dem Tabellenstand und der kommenden Aufgabe zeigt sich SCO-Trainer Dario Casola aber unbeeindruckt: „Wir werden uns deswegen ganz sicher nirgends eingraben“. Dazu gebe es keine Veranlassung, denn Leistung und Moral stimmten.
Bei Memmingen ist die alte Verletzung von Roland Wohnlich wieder aufgebrochen. Es gibt aber Alternativen. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 2:2.
Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau)


SpVgg Kaufbeuren - Türkspor Augsburg (Sa 15:00)
Die SpVgg Kaufbeuren biegt langsam auf die Zielgeraden ein. Noch vier Partien sind es bis zum Saisonende. Dabei darf die SVK noch dreimal zuhause und nur einmal auswärts antreten.
„Wir sind mit dem Tabellenplatz alles andere als zufrieden“, sagt Benjamin Kleiner. Der Gesichtsausdruck des Kapitäns spricht dabei Bände. Der momentane zwölfte Rang ist das Resultat einer Reihe nicht gewonnener Partien. Von den drei Nachholspiele entschied die SVK keines für sich. „In vielen Bereichen haben wir zu viele Fehler gemacht“, sagt der 32-jährige Abwehrchef.
Ein weiterer Faktor sei der dünne Kader. Die Belastung sei für einzelne Spieler zu groß gewesen. „Die vielen ‚englischen Wochen’ haben die Spieler auch gezeichnet. Wir kommen zum Ende der Saison auf dem Zahnfleisch daher. Jeder ist froh, wenn die Runde bald zu Ende ist“, sagt Kleiner.
Auch wenn es nur noch um die „Goldene Ananas“ geht, will sich die SVK in den verbleibenden Partien neue Ziele stecken. „Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Die Mannschaft wird alles daran setzen“, sagt Kleiner. Dabei hat es das Restprogramm in sich. Mit Oberweikertshofen, Nördlingen und Türkspor Augsburg warten selbst in den Heimspielen keine leichten Aufgaben. Die Saisonbilanz im eigenen Rund spricht aber für die SVK: Sieben Heimsiegen stehen drei Unentschieden und drei Niederlagen gegenüber. „In den Partien können wir ohne Druck aufspielen. Der Klassenerhalt ist gesichert. Zudem können sich die jungen Spieler für die neue Saison empfehlen und zeigen, was sie draufhaben“, sagt Kleiner.
Schiedsrichter: Benny Woock (St. Wolfgang)


TV Bad Grönenbach - FC Stätzling (Sa 15:00)
Für beide Teams sind die Voraussetzungen gleich: Gewinnt man die letzten Auftritte und patzt die Konkurrenz, dann wäre für den FCS der direkte Klassenerhalt und für Bad Grönenbach noch die Abstiegsrelegation drin. Theoretisch zumindest. „Die Relegation hätten wir sicher, und solange noch ein Funken Resthoffnung aufs direkte Drinbleiben da ist, werden wir es versuchen“, meinte Stätzlings Trainer Alex Bartl. Allerdings hilft dem FCS nur ein Sieg, und den strebt das Team auch an. Dabei sieht es personell wieder einmal nicht gut für die Stätzlinger aus. Zu den ohnehin bekannten Ausfällen gesellen sich diesmal noch Stefan Winterhalter und Stefan Reinthaler dazu, sie sind privat verhindert. Michael Thurk ist ebenfalls nicht da. Karsten Binder laboriert an einer Gehirnerschütterung und Marc Sirch holte sich bei der „Zweiten“ eine Rote Karte ab. „Dafür habe ich gar kein Verständnis“, schimpfte Bartl. Wenigstens kommen mit Daniel Hadwiger und Sebastian Kraus zwei Spieler in den Kader zurück.
Schiedsrichter: Philipp Rank (FC Eintracht München)


TSV Nördlingen - SV Egg an der Günz (Sa 16:30)
Weil der SV Egg am letzten Spieltag spielfrei ist, muss das Team des scheidenden Trainers Michael Dreyer nur noch einmal auf Reisen gehen. Das letzte Auswärtsspiel führen Dreyer und seine Mannen zum bereits als Meister und Bayernligaaufsteiger feststehenden TSV Nördlingen. Doch nirgendwo scheinen sich die Unterallgäuer wohler zu fühlen als im Donau-Ries. Dreimal hintereinander hieß der Sieger im dortigen Gerd-Müller-Stadion Egg. Allerdings ist die 0:4-Schlappe vom vergangenen Wochenende in Aystetten für Dreyer die beste Warnung. Er nimmt die Pleite trotzdem mit Galgenhumor: „Lieber einmal 0:4, als viermal 0:1.“ Es war ohnehin eine Niederlage, die das Team aufgrund des sicheren Klassenerhalts verschmerzen konnte.
Dreyer hat auch einen kleinen Anteil am Nördlinger Meistertitel. Weil die Egger nämlich immer eine Woche zuvor auf die jeweiligen Nördlinger Gegner treffen, war Dreyer als Informationsquelle gefragt. „Mein Freund Michael Dreyer war in vielen Telefonaten ein wertvoller Gesprächspartner“, verrät TSV-Trainer Schröter eines von vielen Mosaiksteinchen der Rekordsaison. „Bereits nach 26 Spielen konnten wir die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen – wer hätte das gedacht? Mein Team hat eine bärenstarke Runde gespielt und sich diese Dominanz hart erarbeitet. Natürlich gehört auch etwas Glück dazu, denn vom Verletzungspech blieben wir beispielsweise relativ verschont“, meint der Erfolgscoach. „Doch insgesamt waren die Disziplin, der Respekt und die Teamfähigkeit nicht nur griffige Schlagwörter, sondern wurden mit großer persönlicher Qualität, taktischer Raffinesse und gemeinsamem Willen beeindruckend umgesetzt“, lobt der Trainer seine Mannschaft, die auch bei den folgenden Feierlichkeiten wie gewohnt und völlig zurecht ordentlich Gas gegeben hat, „sodass die Niederlage bei Türkspor Augsburg zumindest in Teilbereichen Erklärung findet“, so der Trainer, der seine Mannschaft dann vier Tage später in Raisting bereits wieder williger sah. Was auch prompt den nächsten Sieg zur Folge hatte. Und gegen den SV Egg wollen die Rieser den Nimbus wahren, als einziges Team der Landesliga zuhause ungeschlagen zu sein.
Schiedsrichter: Johannes Lorenz (Allersberg)


FC Gundelfingen - SV Raisting (Sa 17:00)
Einfach so die Saison ausklingen lassen, das ist für Karlheinz Schabel keine Option. „Das widerspricht schlichtweg meiner Art und das habe ich den Spielern auch gesagt“, erklärt der Trainer des FC Gundelfingen vor dem Heimspiel gegen den SV Raisting.
Folglich erwartet Schabel, dass seine Kicker Gas geben. „Das Auftreten ist für mich ganz entscheidend. Wenn dann ein Sieg herausspringt, ist das natürlich umso schöner“, erklärt der Coach und sieht das gleichzeitig als Auftrag: „Alle unsere Fans, aber auch die vielen ehrenamtlichen Helfer im Umfeld, die sich Woche für Woche unentgeltlich für uns einsetzen, haben es verdient, dass wir eine vernünftige Leistung abliefern.“
Der Appell des Trainers hat natürlich einen Hintergrund und der ist beim jüngsten Auftritt zu finden. Beim TSV Aindling haben ihm letztlich die fünf Prozent gefehlt, die zum Erfolg nötig gewesen wären. So endete mit der 1:3-Niederlage die Serie von zuvor fünf Siegen in Folge. „Da waren wir endlich ins Laufen gekommen, hätten sogar noch oben etwas ranschmecken können und haben uns selbst den Stecker gezogen“, ärgert sich der 56-Jährige.
In den drei noch ausstehenden Partien gehe es nun darum, einen Platz im vorderen Tabellendrittel zu behaupten. Dann sei die Saison, die für Schabel angesichts von vielen Verletzungssorgen ein einziger Kraftakt war, durchaus noch als Erfolg zu werten.
Auch diesmal muss Schabel wieder improvisieren, weil mit Johannes Hauf ausgerechnet der einzige echte Stürmer nicht zur Verfügung steht. „Das müssen wir irgendwie lösen“, so der Coach, der die Last auf mehrere Schultern verteilen will: „Ich stelle mir vor, dass sich Thomas Schwer, Maximilian Braun und Stefan Winkler ganz vorne abwechseln. Wenn es klappt, sind wir für die Raistinger natürlich schwer ausrechenbar.“ Weil sich zudem Manuel Müller aus seiner Verletzungspause zurückgemeldet hat, ist der Coach durchaus optimistisch, dass seine Schützlinge den oberbayerischen Abwehrriegel knacken können.
Schiedsrichter: Joshua Roloff (Johannis 88 Nürnberg)

Stefan Lukic verlässt den SV Cosmos Aystetten und kehrt zu Türkspor Augsburg zurück.   F.: Marcus Merk
Stefan Lukic verlässt den SV Cosmos Aystetten und kehrt zu Türkspor Augsburg zurück. F.: Marcus Merk

FV Illertissen II - SV Cosmos Aystetten (So 15:00)
Der FV Illertissen II hat sein Tief überwunden, nach drei Niederlagen in Folge und zwei Punkteteilungen konnte die Mannschaft von Trainer Thomas Lemke zuletzt gegen den Mering und die SpVgg Kaufbeuren endlich wieder gewinnen. Weil die Konkurrenz die Schwächephase nicht auszunutzen wusste, sind die Illertisser nun sogar zurück auf Tabellenplatz zwei und damit auf Relegationskurs zur Bayernliga.
Nun taucht mit Cosmos Aystetten allerdings der Senkrechtstarter der Saison im Vöhlinstadion auf. Der kecke Aufsteiger ist drei Mal in Folge ohne Niederlage geblieben und hat rein rechnerisch selbst noch die Chance auf den Relegationsplatz. Ein Name ist übrigens mit dem Zwischenhoch des FVI untrennbar verbunden: Yannick Glessing. Beim 2:1-Sieg des FVI in Mering hat er beide Tore erzielt, unter der Woche gegen Kaufbeuren steuerte er sogar einen Dreierpack bei.
„Rechnerisch ist noch alles drin“, sagt Aystettens Vorsitzender Thomas Pflüger und tut damit kund, dass für ihn der Relegationsplatz zur Bayernliga noch nicht abgeschrieben ist. „Als Peter Billy in der Winterpause Platz zwei als Ziel ausgegeben hat, haben viele gelacht“, ist Pflüger ehrlich und gesteht, dass er während der Negativserie mit den drei Niederlagen gegen die Tabellennachzügler Aindling, Stätzling und Raisting schon Magenschmerzen bekommen hatte, dass man noch in den Abstiegsstrudel geraten könnte. Doch das ist Schnee von gestern. Einige Verletzte sind zurückgekehrt, die Mannschaft hat sich wieder gefangen. „Ich erwarte, dass jeder bis zum Schluss Vollgas gibt. Die Konstellation mit den Spielen in Illertissen und Nördlingen sowie gegen Türkspor Augsburg spricht für uns“, will Pflüger nichts davon wissen, die Saison locker ausklingen zu lassen.
Nichtsdestotrotz wird beim SV Cosmos Aystetten auch schon fleißig an der Mannschaft für die neue Saison gebastelt. Drei Neuzugänge stehen bereits fest. Vom TSV Neusäß kommt Kapitän Benedikt Schmoll. „Er ist schon lange mein Wunschspieler“, sagt Pflüger über den 26-Jährigen Abwehrspieler, der nach einem Kreuzbandriss seit der Winterpause wieder fit ist. Schmoll hat beim TSV Gersthofen schon Landesligaluft geschnuppert. Vom Nord-Bezirksligisten VfL Ecknach kommt Julian Bergmair. Er soll auf der rechten Außenbahn die Lücke schließen, die Stefan Lukic hinterlässt, den es zurück zu Türkspor Augsburg zieht. Der 24-jährige Bergmair hat für den TSV Aindling schon in der Bayern- und Landesliga gespielt. Der 24-jährige Mittelfeldspieler Manuel Britsch kommt vom Kreisligisten TSV Schwabmünchen II.
„Wir konzentrieren uns auf junge Kicker“, sagt Pflüger zur Verpflichtung dieser Perspektivspieler. Weitere Verhandlungen sind noch am Laufen. Insgesamt will man den Kader, der ansonsten zusammen bleibt, mit sechs Akteuren ergänzen. Weitere Namen will Pflüger jedoch noch nicht nennen: „Erst wenn die Unterschriften auf dem Papier sind.“
Schiedsrichter: Florian Ziegler (Hohenpeißenberg)


SV Mering - TSV Gilching-Argelsried (So 15:00)
Das hätte ein packendes Duell um den zweiten Platz werden können. Doch so wie es nun aussieht, haben nur mehr die Oberbayern eine realistische Chance auf Platz zwei. „Wir schauen nicht mehr nach oben, ich denke, wir haben Platz zwei in den vergangenen Wochen verspielt“, so Merings Co-Trainer Christian Cappek. Der sieht in Gilching den aussichtsreichsten Kandidaten, da er sich nicht vorstellen kann, dass der FV Illertissen II und FC Memmingen II „ernsthaft nach oben wollen“. Personell sieht es dünn aus beim MSV, der mit Rajc, Karimi, Huber, Reich und Atay gleich fünf Spieler zur abstiegsbedrohten zweiten Mannschaft schiebt. Diese Quintett wird dann wohl zunächst auf der Bank Platz nehmen. Ein Ziel aber haben die Meringer noch: Besser als im Vorjahr abschneiden. „Und wir wollen die letzten Heimspiele gewinnen“, so Cappek.
Schiedsrichter: Florian Böhm (TSV Wolfratshausen)

Aufrufe: 04.5.2018, 21:43 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor