2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

''Ich will mit Weida erfolgreich sein''

Neben Marcel Hartmann feiert auch Phillip Roy am Donnerstag beim Spitzenspiel der Thüringenliga ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein.

Der 28-Jährige stand einst bei Wismut in der Fankurve und wechselte dann auf den Rasen und spielte mit Wismut in der Oberliga. Im letzten Sommer wechselte Phillip Roy dann vom Steg auf den Roten Hügel in Weida. Nun freut er sich auf das Wiedersehen, spricht über die Fans und die Besonderheiten der Partie...

Du warst wie Marcel Hartmann über viele Jahre eine Identifikationsfigur bei der BSG Wismut Gera. Nun kommt es am Donnerstag erstmals zu einem Wiedersehen. Auf welche Personen freust du dich besonders?
Phillip Roy: Ja es ist schon irgendwie komisch nach so langer Zeit bei der BSG diesmal an den Steg zu fahren und dort als Gast anzutreten, sich in der Gästekabine umzuziehen und sich diesmal mit ehemaligen Mitspielern zu messen. Aber ich freue mich natürlich auf viele Gesichter und ehemalige Weggefährten. Natürlich auf die Jungs, mit denen ich mehrere Jahre zusammen gespielt habe und woraus auch teils gute Freundschaften entstanden sind. Aber vor allem freue ich mich auf Carola, die Physiotherapeutin der Ersten, welche aber vor allem die gute Seele des Vereins und Mutti für alles ist. Sie ist immer da, deswegen werde ich mir auch paar Minuten mehr Zeit nehmen, um mit ihr zu reden.

Vor zwei Jahren noch mit Wismut gegen Weida - Phillip Roy.
Vor zwei Jahren noch mit Wismut gegen Weida - Phillip Roy. – Foto: Brennpunkt Orange

Der FCTW darf sich am Donnerstag auf einen gut gefüllten Gästeblock freuen. Welche Rolle spielen die Fans bei so einem Derby?
Phillip:
Wenn man die eigenen Fans im Rücken hat, ist es natürlich immer ein kleiner Vorteil, da diese den gewissen Push geben können. In einem Derby sind diese dann umso wichtiger! Es ist sehr schön, dass uns zahlreiche Weidaer nach Gera begleiten, sowas hat man ja nicht jede Woche. Die Unterstützung der Leute zeigt, wie viel Kraft auch in einem kleineren Verein wie Weida stecken kann. Der Support wird uns nochmal mehr Energie geben als so schon vorhanden ist. Wenn das Ergebnis und die Leistung jedoch nicht stimmen, können die Fans die Mannschaft auch verunsichern. Das wird bei uns aber nicht passieren.

Welche persönliche Besonderheit hat für dich das Spiel am Donnerstag?
Phillip:
Auch wenn es für viele das Spiel der Saison ist, ist es für mich nochmal bisschen besonderer. Ich freue mich sehr wieder zurück an alter Wirkungsstätte zu sein doch diesmal sind mir, zumindest in den 90 min, nicht alle wohl-gesonnen. Zum ersten Mal spiele ich gegen den Verein, bei dem ich 10 Jahre lang gekickt habe, mit dem ich Auf- und leider auch wieder Abgestiegen bin. Ich habe bei der Wismut viel erlebt und gelernt, jedoch konzentriere ich mich jetzt zu 100% auf meine neue Aufgabe und meinen neuen Verein! Ich möchte mit dem FCTW so erfolgreich wie nur möglich sein, was auch bedeutet, am Donnerstag nach dem Spiel weiterhin Tabellenführer zu sein. Und dafür werden wir alles mögliche geben.

Aufrufe: 012.4.2022, 10:59 Uhr
Nick SchubertAutor