Das erste Spiel nach der Winterpause führte den HSV nach Oberhausen, wo Arminia Klosterhardt wartete. Mit einem immer noch sehr knappen Kader verschliefen die Gäste aus Langenfeld den Beginn des Spieles und so konnten die Gastgeber bereits in der 13. Minute mit 1:0 in Führung gehen. Aber auch dieses Gegentor weckte die Langenfelderinnen nicht und so war es folgerichtig, dass Klosterhardt in der 33. Minute auf 2:0 erhöhte. Als wäre dieses Tor der Weckruf gewesen, gelang es den HSV-Damen nun auch eigene Akzente zu setzen und so gelang ihnen noch vor der Pause durch einen Heber von Julia Keppner über die herauseilende Torfrau der 2:1 Anschlusstreffer (39.).
Die zweite Halbzeit begannen die Gäste aus Langenfeld deutlich intensiver. Noelle Mager war es dann, welche einen Freistoß kurz vor der linken Strafraumspitze der Gäste sehenswert direkt in die kurze Ecke zum 2:2 Ausgleich verwandelte. Allerdings war es eine Nachlässigkeit in der Defensivbewegung, als das HSV-Team einen Abseitspfiff erwartete, eine aus dem Mittelfeld startende DJK Spielerin hinter die Langenfelder Viererkette lief und zur erneuten 3:2 Führung traf (64.). Die HSV-Damen erkämpften sich kurz vor Schluss noch den verdienten 3:3-Ausgleich durch Lina Glass (85.). Trainer Volker Bochnia: „Meiner Mannschaft war konditionell die fehlgeschlagene Vorbereitung anzumerken. Da müssen wir aktuell noch dran arbeiten. Der Wille war klasse und darauf werden wir in den kommenden Wochen aufbauen.“
Mit diesem Punktgewinn konnten sich die Aufsteigerinnen auf den dritten Platz der Landesliga verbessern. Am kommenden Sonntag sind die HSV-Damen im Viertelfinale des Kreispokals beim Bezirksligisten Sportring Solingen zu Gast.