HSC-Nachwuchs steht im Finale

Die Auflaufkinder hatten rot-grüne Luftballons dabei und ließen sie vor der Partie in die Luft fliegen. Die Gästeakteure verfolgten wohl etwas zu lange die Flugbahn, denn nach vier Minuten konnte der Gastgeber durch Seydlitz in Führung gehen. Also ein Auftakt nach Maß für den Gastgeber. Der HSC-Nachwuchs musste sich erst an die äußerlichen Bedingungen gewöhnen. Der Rasen war wohl nicht mehr gemäht wurden und zudem war er sehr holprig und tief. Erst nach 25 Minuten hatte sich der Gast angepasst und kam zu ersten Chancen. In der 31. Minute war es dann soweit. Hauer machte mit einem sicherlich haltbaren Ball den Ausgleich. Bereits 3 Minuten später war der Torjäger wieder zur Stelle und netzte zur Führung ein. Nun schien nochmals ein Ruck durch das HSC-Team zu gehen. Franz im Tor hatte ab diesem Zeitpunkt kaum noch etwas zu tun, anders als in den ersten 30 Minuten. Nun gelangen den Gästen fast alle Aktionen. Bis zur Halbzeit passierte dann nichts Aufregendes mehr.

Die zweite Halbzeit ähnelte dann teilweise einem Schaulaufen. Mit dem 1:3 durch Zimmermann in der 51. Minute wurde den Schönebeckern dann endgültig der Zahn gezogen. Angespornt von der lautstarken Unterstützung der Eltern und den HSC-Ultras der ersten Männermannschaft ging es nur noch in eine Richtung. Nachdem Hauer seinen dritten und vierten Treffer erzielt hatte, ergaben sich die Gastgeber ihrem Schicksal. So legten Müller, Hebekerl, Kaschlaw und Thieke noch weitere Treffer nach, ohne auf größere Gegenwehr zu treffen. Jetzt hatte der Gastgeber wirklich noch Glück, nicht als zweistelliger Verlierer vom Platz zu gehen. Nach dem Abpfiff gab es dann kein Halten mehr. Riesige Freude bei allen Spielern, Eltern und Fans des HSC. Der Finaleinzug wurde angemessen mit einem kühlen Glas Wasser gefeiert. Nun gilt es diese Form bis zum Finaltag zu konservieren, um dann dem Favoriten aus Halle Paroli zu bieten. Mit diesem Sieg wurde sicherlich auch ein Zeichen an die Konkurrenz in der Liga gesendet.

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Union 1861 Schönebeck: Morten Florian Krüger, Tim Seydlitz, Tobias Michael Brock, Matti Kuhne (75. Evan-Jonah Mertens), Paul Schiefer, Jannes Beyer (46. Anton Beyer), Max Drewes, Ben Reinisch, Fritz Dietzmann, Erik Nordmann, Fritz Weidemeier (85. Carl Dawils) - Trainer: Tino Garbisch

Haldensleber SC: Pascal Thieke, Felix Kaschlaw, Sascha Müller, Patrick Hauer, Nils Wilberg, Lucas Hahndorf - Trainer: Olaf Bethge

Schiedsrichter: Silvio Rüdiger (Biederitz) - Zuschauer: 102
Tore: 1:0 Tim Seydlitz (4.), 1:1 Patrick Hauer (31.), 1:2 Patrick Hauer (34.), 1:3 Pascal Thieke (83.), 1:4 Patrick Hauer (53.), 1:5 Patrick Hauer (59.), 1:6 Sascha Müller (68.), 1:8 Felix Kaschlaw (79.), 1:9 Pascal Thieke (83.)