TuS Stemwede - SuS Holzhausen 1:5
„Bei uns war wirklich komplett der Wurm drin“, meinte Stemwedes Trainer Sven Kassen nach der Partie. Trotz des klaren Ergebnis war sich Kassens Gegenüber Klaus Symanczyk nie wirklich sicher. „Es war ein harterkämpfter Sieg. Stemwede war sicherlich nicht vier Tore schlechter. Aber wie schon gegen Vehlage war ohne Chancenverwertung sehr effektiv“, freute sich der Mindener Trainer in Reihen des SuS Holzhausen. Die Partie begann für die Hausherren schon denkbar schlecht und schon in der achten Minuten deutete sich der „gebrauchte“ Tag der Stemweder an. Lennard Quebe rutschte als letzter Mann aus und Andre Koch konnte unbedrängt auf Torwart Noel Hartmann zulaufen. Mit seinem ersten Saisontor brachte der Holzhauser Kapitän seine Mannschaft in Führung. Auch beim 0:2 nur sieben Minuten später half etwas der Zufall. Nach einem Freistoß von Jan-Hendrik Titkemeyer konnten die Stemweder zwei Mal den Ball nicht klären und letztlich traf Phil Joerend zum 0:2. Stemwede versuchte zwar viel, wurde aber nie wirklich torgefährlich. Für die Vorentscheidung sorgte noch vor der Pause Nico Meyer, der nach überlegtem Zuspiel von Pascal Hegner nur noch zum 0:3 einzuschieben brauchte. Mitte der zweiten Halbzeit hätte die Partie vielleicht noch einmal kippen, doch Tim Wehmeyers Strafstoß wurde von SuS-Keeper Pascal Klapper pariert. Kurz darauf war es Alexander Hegner, der mit 0:4 endgültig für klare Verhältnisse sorgte. Zwar konnte Stemwede durch den eingewechselten Jascha Engelbracht noch einmal zum 1:4 (86.) verkürzen, doch war es dann Pascal Hegner, der für den 1:5-Endstand sorgte.
SV Schnathorst - TURA Espelkamp 1:5
Nach vier Siegen in Folge musste der SVS wieder in eine Niederlage einwilligen. Von Beginn an war den Hausherren das gestiegene Selbstvertrauen anzumerken. Der SVS bestimmte eindeutig die Anfangsviertelstunde, belohnte sich aber nicht mit dem Führungstor. Eiskalt dagegen die Gäste. Mit dem ersten Torabschluss ging TuRa durch Thomas Gräber in der 23. Minute in Führung. Die Alt-Espelkamper waren jetzt besser in der Partie und nochmals Gräber legte in der 39. Minute zum 0:2 nach. Als dann Paul Unrau von Gräber auf die Reise geschickt wurde und zum 0:3 (51.) traf, war die Vorentscheidung gefallen. Zwar versuchte Schnathorst noch einmal zurückzukommen, doch mehr als das 1:3 (67.) durch Johannes Wedel ließen die Turaner nicht zu. In den Schlussminuten „tütete“ zunächst Thomas Gräber seinen Dreierpack ein, und in der Nachspielzeit traf auch noch Ibrahim Arabi. „Am Anfang haben wir sicherlich auch etwas Glück gehabt, aber danach hatten wir das Spiel im Griff. Es war eine sehr gute Mannschaftsleistung“, freute sich Trainer Jörg Rodewald über den Auswärtssieg.