Oberliga: Mit einem Heimspiel gegen Blau-Weiß Tündern endet für den TuS Bersenbrück die Abstiegsrunde. Der Klassenerhalt ist geschafft, die Partie steht im Zeichen des Abschieds: Mit Cheftrainer Farhat Dahech und Kapitän Marc Flottemesch verlassen zwei wichtige Säulen den TuS. „Es ist ein komisches Gefühl, an das letzte Spiel beim TuS zu denken“, sagt Flottemesch: „Auch für Farhat wollen wir einen guten Abschluss mit einem Heimsieg hinbekommen.“
Landesliga: Im spannenden Vierkampf um den Aufstieg hat der SC Melle nur knapp die besten Karten: Um ein Tor ist der SCM (22 Punkte, 31:19 Tore) besser als der punktgleiche SC BW Papenburg (22, 31:20, am Sonntag beim Vorletzten Schüttorf). Melles Sonntagsgast Hansa Friesoythe (21, 26:20) kann bei einem Punkt Rückstand ebenso noch das Aufstiegsrennen gewinnen wie Holthausen Biene (21, 29:33, gegen Spitzenreiter Bevern). „Wir haben von den vier Teams die beste Ausgangsposition. Wir müssen eine Topleistung abliefern und hoffen, dass es dann reicht. Es wird superspannend“, sagt Melles Trainer Roland Twyrdy. In der Abstiegsrunde kann der SV Bad Rothenfelde bei Germania Leer einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Der bereits gerettete VfR Voxtrup hat spielfrei.
Bezirksliga: In unserem „Spiel des Tages“ reicht BW Hollage ein Punkt im Zweikampf mit dem letzten Verfolger SSC Dodesheide, um drei Spieltage vor Saisonende Platz eins sicher zu haben. „Den Punkt müssen wir erst mal holen“, sagt BWH-Trainer André Strößner, der den Meister-Sekt „definitiv noch nicht“ kalt gestellt hat: „Ich will die Euphorie der Jungs nicht bremsen, aber ich bereite mich auf das Spiel vor wie auf jedes andere.“
„Wir wollen ungern, dass sie bei uns die Meisterschaft feiern, und daher unbedingt gewinnen“, kündigt Dodesheides Co-Trainer Slawa Novikov an, macht sich aber keine Illusionen, dass sich die Blau-Weißen den Titel noch nehmen lassen: „Spätestens nächste Woche, wenn Hollage zu Hause gegen Holzhausen spielt, ist das Ding durch.“ Im Abstiegskampf muss der spielfreie SV Bad Laer hoffen, dass Kalkriese und Rieste nicht weiter davonziehen.
Kreisliga: Wann fällt die Meister-Entscheidung in der D-Staffel? Spitzenreiter Kloster Oesede (50 Punkte) hat mit dem Vierten Niedermark die wohl schwerste Aufgabe. Hilter und Hagen (je 47) warten nur auf einen Patzer. Außerdem ist in drei Staffeln noch die Abstiegsfrage offen.
Frauen: Nach fünf Niederlagen in den letzten sechs Spielen ist der Druck auf den Osnabrücker SC gewachsen, der zu Hause gegen den FC St. Pauli ein vorletztes Endspiel um den Klassenerhalt in der Regionalliga hat. Auch die TSG Burg Gretesch (bei Meppen II) ist nach fünf Niederlagen in Serie noch nicht gerettet.
Jugend: Die U 17 des VfL Osnabrück braucht gegen Spitzenreiter Meppen (So., 13 Uhr, Illoshöhe) einen Punkt mehr als Konkurrent SC Borgfeld gegen den Zweiten JFV Nordwest, um Aussicht auf eine Regionalliga-Zukunft zu haben. Ob Platz fünf bei mehr Absteigern „von oben“ zum Klassenerhalt reicht, muss sich noch zeigen. „Die Jungs haben Tolles in der Rückrunde geleistet“, sieht VfL-Coach Uwe Möhrle sein Team gut vorbereitet.
Die U 16 der Lila-Weißen kann gegen Stade mit der Meisterschaft in der Niedersachsenliga-Südstaffel die Teilnahme an der Relegation perfekt machen.
