2024-05-24T11:28:31.627Z

Analyse
Der TV Hemau um Kapitän und Leistungsträger Robert Czopek konnte bislang auch in der Kreisklasse jubeln. F: Schmidbauer
Der TV Hemau um Kapitän und Leistungsträger Robert Czopek konnte bislang auch in der Kreisklasse jubeln. F: Schmidbauer

Höhenflug der TV Hemau-Kicker hält an

Nach dem Doppelaufstieg war der Kreisklassist auch in der bisherigen Saison erfolgreich und überwintert als Zweiter der Kreisklasse 3 +++ FuPa durchleuchtet die bisherige Spielzeit

Nach dem Duchmarsch von der B-Klasse in die Kreisklasse ist der dritte Aufstieg in Folge keinesfalls unrealistisch. Die Rede ist vom TV Hemau, denn die junge Mannschaft von Spielertrainer Marco Holzer steht nach den souveränen zwei Aufstiegen der vergangenen beiden Jahren auch in der Kreisklasse 3 ganz weit oben, nach 16 absolvierten Partien überwintert der TV nämlich auf dem zweiten Rang.

Zufrieden können die Spieler, Trainer und Fans auf ein erfolgreiches Spieljahr zurückblicken. Im Frühjahr, bei den Begegnungen der Restrückrunde, setzten sich die Hemauer im direkten Vergleich mit den Verfolgern souverän durch. Von den elf Pflichtspielen wurden zehn gewonnen und mit zehn Punkten Vorsprung auf den Zweiten überlegen die Meisterschaft in der A-Klasse 4 (69 Punkte bei 99:24 Tore) errungen. Zusammen ereichte die TV-Elf 23 Siege bei nur drei Niederlagen. Damit gelang der Mannschaft von Spielertrainer Marco Holzer nach der überragenden Bilanz der Vorsaison 2011/12 mit 22 Siegen in allen 22 Punktspielen und 137:7 Tore der zweite Aufstieg hintereinander.

Auch in der laufenden Saison 2013/14 in der Kreisklasse 3 konnten die Spieler und Zuschauer ebenfalls häufig jubeln, denn bei den bisher 16 ausgetragenen Punktspielen feierte man elf Siege. Die Hemauer überwintern mit 34 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz, bei einem absolvierten Spiel weniger mit drei Punkten Rückstand auf den SV Töging. Das junge Team von Marco Holzer glänzte wieder durch ihre Heimstärke, gewann achtmal zu Hause und leistete sich nur die 0:1-Niederlage im Volksfestderby gegen Hohenschambach vor der Rekordkulisse von fast 500 Zuschauern. Auswärts kann die TV-Elf eine ausgeglichene Bilanz vorweisen, drei Siege, ein Remis und drei Niederlagen.

Abgesehen vom Derby gegen Hohenschambach lockte Hemau auch in den anderen Saisonspielen beachtliche viele Zuschauer an den Spielfeldrand. Dem Verein wieder einen Namen und zu einer attraktiven Fußball-Adresse im Kreis zu machen, das sieht Holzer als seine Hauptaufgabe an. Im Interview mit der MZ vor einigen Wochen erklärte der 34-Jährige, dass insbesondere die gute Jugendarbeit der JFG Tangrintel der Basis für den bisherigen Erfolg sei. In dieser Saison schafften drei Nachwuchskräfte den Sprung in die erste Mannschaft, insgesamt besteht mittlerweile das halbe Team aus ehemaligen JFG-Spielern. Auch das freundschaftliche Verhältnis zwischen Spielern und Trainer, sowie die gelungene Zusammenarbeit mit seinen Kollegen Dieter Marschalt und Heiko Dortschak sind für Holzer elementare Bausteine der Hemauer Erfolgsgeschichte.


Unglaubliche 500 Zuschauer wollten das Lokalderby des TV gegen Hohenschambach (0:1) sehen. F: Brüssel

Den höchsten Saisonsieg feierte der TV mit 7:0 im Nachbarderby bei der DJK Eichlberg/Neukirchen, die höchste Niederlage kassierte man beim 1:5 in Duggendorf. Mit 16 Treffern führt der 20-Jährige Goalgetter Tobias Meier die Torschützenliste der Kreisklasse 3 an, der auch alle 16 Spiele mit dabei war. Ihm ist es zu verdanken, dass Hemau mit bereits 44 Treffern hinter Töging die zweitbeste Offensive der Liga besitzt. Ebenfalls 16 Einsätze hatten mit Neuzugang Alexander Burghardt ein Leistungsträger, der bislang viermal traf, sowie Fabian Braun (3 Tore). Zehn Tore auf dem Konto hat Kapitän Robert Czopek mit 14 Einsätzen. Bis zur Winterpause wurden insgesamt gleich 27 Spieler eingesetzt.

Bei der Weihnachtsfeier der TV-Fußballer bewertete Coach Marco Holzer das Abschneiden der ersten Mannschaft nach dem Aufstieg zufrieden: "Damit haben wir natürlich nicht gerechnet, wir hatten schon angepeilt, im vorderen Drittel mitzuspielen, aber bisher läuft es einfach optimal. Wir sind auf einem guten Weg." Nur bei den Niederlagen in Töging und Duggendorf hatte man keine Chance, die verlorenen Spiele gegen Hohenschambach und Willenhofen waren Spiele auf Augenhöhe. Er freute sich über die Rückkehr von Wolfgang Schwendner zu seinem Heimatverein und betonte seine manchmal nicht leichte Aufgabe mit einem großen Spielerkader für die Erste: "Man braucht direkt eine Ausbildung als Psychloge um es jedem Recht zu machen." Trainigsstart ist für die TV-Kicker der 8. Februar, ein viertägiges Trainingslager rundet die Vorbereitung auf die Restrückrunde ab.

Aufrufe: 015.1.2014, 06:00 Uhr
Würthele / TutschkuAutor