2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Guido Gorges Foto: Harald Mini
Guido Gorges Foto: Harald Mini

Hohenau präsentiert neuen Trainer

Guido Gorges löst Günther Boxleitner ab

Günther Boxleitner hat sein Traineramt beim Bezirksligisten SV Hohenau zur Verfügung gestellt und übergibt seinen Posten bereits jetzt an Guido Gorges. Der Ex-Profi sollte ohnehin ab der Winterpause als Spielertrainer fungieren. "Günther war mit seinen Latein am Ende und hat uns seinen Rücktritt mitgeteilt" berichtet SV-Vorstand Alfred Niedermeier auf FuPa-Nachfrage.

Boxleitner trat im Frühjahr die Nachfolge des damals zurückgetretenen Klaus Eder an und schaffte mit den SVler noch den Klassenerhalt. Nach langer, aber erfolgsloser Trainersuche im Sommer, musste das 53-jährige Eigengewächs erneut ran und betreute zusammen mit seinem "Co" Klaus Habereder, der aus beruflichen Gründen ebenfalls abtreten wird, die Bezirksligatruppe. "Günther hat hervorragende Arbeit geleistet und ihm gebührt großer Dank" unterstreicht Präsident Niedermeier die hohe Wertschätzung des scheidenden Coaches von Vereinsseite her.

Guido Gorges muss nun also schon früher als geplant ran und soll die Elf um die Gebrüder Schmid wieder auf Vordermann bringen: "Er hat schon viele Einzelgespräche mit den Spielern geführt und wir hoffen natürlich, dass wir den Umschwung mit ihm schaffen werden" so Niedermeier. Der 37-jährige debütierte gegen den 1.FC Bad Kötzting (1-1) und stand beim SV Grainet (0-1) unfreiwillig in den Schlagzeilen, als sich Grainets Christian Weber nach einen Zusammenprall mit dem ehemaligen Löwen-Kicker einen Bruch des Nasenbeins zugezogen hat.

Der neue Chefanweiser muss aber noch an seiner eigenen Form arbeiten: "Guido ist noch nicht hunderprozentig fit" weiß Niedermeier, der aber hofft, dass der Sachse bald die hohen Erwartungen erfüllen kann. Mit mageren zwei Punkten liegen die Hohenauer Fußballer aktuell am Tabellenende der Bezirksliga Ost: "Uns war klar, dass es eine schwierige Saison werden wird. Die vielen Verletzungen machen sich zudem auch negativ bemerkbar, aber es ist noch nichts verloren" bekräfitgt Niedermeier abschließend.

Aufrufe: 024.8.2010, 10:23 Uhr
Thomas SeidlAutor