Feucht kam vor einem Jahr vom TSV Mauth, wo er ein halbes Jahr als Spielertrainer fungierte, zum damaligen Bezirksligisten. Der Mittelfeldspieler hatte maßgeblichen Anteil an einer starken Hohenauer Frühjahrsrunde. Im entscheidenden Relegationsspiel musste man aber gegen die SpVgg Pleinting eine bittere Niederlage einstecken und das "Abenteuer Bezirksliga" war für die Waidler somit nach zwei Jahren wieder beendet. In der aktuellen Runde rangiert das Team um die Gebrüder Schmid auf dem vierten Tabellenplatz - der Aufstiegszug ist aber längst abgefahren.
Spielgestalter Feucht ist aktuell bereits Co-Trainer vom ehemaligen Bundesligaprofi Gorges und hat sich im Verein einen hohen Stellenwert erarbeitet. "Tobias ist nicht nur ein wichtiger Spieler, sondern ein guter Typ, der in der Mannschaft, im Verein und im Umfeld große Wertschätzung genießt. Seine Beförderung zum Spielertrainer war deshalb die logische Konsequenz", erklärt SVH-Vorstand Alfred Niedermeier, der dem zukünftigen Chefanweiser nicht unter Druck setzt. "Die Kreisliga wird durch die Ligenreform wesentlich stärker werden. Wir sind nicht mehr als ein Dorfverein und wenn wir uns in dieser für uns sehr attraktiven Spielklasse weiterhin gut behaupten können und nichts mit dem Abstieg zu tun haben, dann sind wir zufrieden." Für die Zukunft ist dem Hohenauer Vereinsboss aber nicht bange. "Ich bin zuversichtlich, dass wir den aktuellen Kader weitgehend zusammenhalten können. Zudem rücken in den nächsten Jahren einige vielversprechende Talente nach." Die volle Konzentration gilt nun der anstehenden Restrückrunde. "Wir möchten die fehlenden zwei, drei Siege zum Ligaverbleib schnellstmöglich einfahren", erklärt der SV-Vorsitzende.