2024-06-03T07:54:05.519Z

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Erfolgstrainer der TSG  Hofherrnweiler-Unterrombach: Benjamin Bilger. Foto: Oliver Gries
Erfolgstrainer der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach: Benjamin Bilger. Foto: Oliver Gries
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Hofherrnweiler: Eine Lobeshymne vom Fußballfachmann

Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach steigt in die Verbandsliga auf

Für Helmut Dietterle, Kenner der Ostalb-Szene, ist die TSG Hofherrnweiler „Bereicherung für die Verbandsliga“

Er kennt die Fußballszene auf der Ostalb wie kein anderer: Helmut Dietterle, ehemaliger Profi des VfB Stuttgart und aktueller Trainer des Verbandsligisten SF Dorfmerkingen, war beim VfR Aalen tätig, beim Heidenheimer SB, bei Normannia Gmünd, beim TSV Essingen – und er war auch fünf Jahre lang Trainer und Spielertrainer bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Dieser Verein aus der Aalener Weststadt hat nun sein Meisterstück in der Landesliga, Staffel 2, gemacht – und Dietterle kann vor diesem Club nur den Hut ziehen: „In diesem Verein wird sehr gute Arbeit geleistet. Die TSG ist eine absolute Bereicherung für die Verbandsliga.“
Achim Pfeifer freut sich über so viel Lob und ist stolz auf das Geleistete. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Mit diesem Aufstieg haben wir Historisches geleistet“, sagt der Vorsitzende und Sportdirektor in Personalunion. Noch nie trat der Verein in Württembergs höchster Spielklasse gegen den Ball. „Achim Pfeifer ist die treibende Kraft in Hofherrnweiler“, weiß Dietterle, und Trainer Benjamin Bilger bestätigt dies: „Achim bringt ungemein viel Herzblut in den Verein ein und opfert viel Zeit.“ Der hauptberufliche Polizist ist ein positiv „Fußballverrückter“. Nebenbei leitet Pfeifer auch noch den 170 Mitglieder starken „FC Bayern Fanclub Hofherrnweiler e.V.“ Mit wem er mehr mitleidet? „Bei unserem Aufstieg hat er geweint, das zeigt schon, dass ihm die TSG im Zweifelsfall näherliegt“, ist sich Trainer Bilger (39) sicher. Der enorm ehrgeizige und fleißige Coach ist ebenfalls ein ganz entscheidender Faktor für den Erfolg. Dem früheren Co-Trainer der SF Dorfmerkingen und Ex-Coach der TSG-Reserve gelang es, eine Mannschaft zu formen, die immer alles gibt.

"Der VfR Aalen ist kein Konkurrent"

„Wir kommen komplett über den Teamgeist“, betont Bilger, der in Waldstetten wohnt und bei Normannia Gmünd groß geworden ist. Spieler wie Johannes Rief, Daniel Rembold, Philipp Leister, Patrick Faber oder Kapitän Hannes Borst sind die Säulen des Teams, in der Winterpause kam Offensivmann Daniel Serejo von Normannia Gmünd hinzu. „Ein ganz wichtiger Mosaikstein, der unserer ohnehin gefestigten Truppe richtig guttat“, sagt Bilger.
Der hauptberufliche Personalleiter und Buchhalter macht in der neuen Saison als Trainer weiter. Er freut sich auf die Verbandsliga, die Derbys gegen Absteiger Normannia Gmünd, vielleicht auch auf die Nachbarschaftsduelle mit den SF Dorfmerkingen und dem TSV Essingen (sollten die Teams nicht aufsteigen). Dass man dem Ex-Zweitligisten VfR Aalen näher kommt, nimmt Bilger nur beiläufig zur Kenntnis: „Das ist kein Konkurrent, der VfR ist ein Proficlub, wir sind ein Ausbildungsverein.“
Der Unterbau kann sich in Hofherrnweiler sehen lassen. Auf die Jugend wird großen Wert gelegt, die zweite Mannschaft spielt in der Bezirksliga, und zur neuen Saison wird sogar eine dritte Mannschaft gemeldet. Im Fokus aber steht die Premiere der ersten Mannschaft in der Verbandsliga: „Das wird ein Abenteuer, wir gehen es mit Demut an“, sagt Bilger. Nicht nur Helmut Dietterle wird den weiteren Weg aufmerksam verfolgen.


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Aufrufe: 030.5.2019, 12:45 Uhr
Stuttgarter Nachrichten / Jürgen FreyAutor