Förster erinnert sich an Spiele, die seine Truppe unglücklich verloren hat. „Hätten wir jetzt sechs bis acht Zähler mehr auf dem Konto wäre unsere Lage nicht so ernst“, weiß Förster. Leider ist die Lage genau das - ernst. Mut machen neben „der guten Spielanlage und dem zu genüge vorhandenen Potential“ einige „Neuzugänge“.
Allen voran Hoffnungsträger Ekrem Emirosmanoglu, zu Saisonbeginn noch Spielertrainer bei SV Türkgücü Ippesheim. Außerdem haben die Routiniers Oliver Kurz und Andreas Endres Förster für die restliche Saison fest zugesagt. „Es sind alle Jungs an Bord und wir ziehen alle an einem Strang. Auch das Training ist viel besser im Vergleich zu meiner Übernahme. Da ist richtig Zug drin und es macht richtig Bock“, ist Förster zufrieden.
Der SGW-Übungsleiter ist allerdings lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass nur eine gute Stimmung nichts bringt, wenn die Ergebnisse ausbleiben. „Es kommen heiße Wochen auf uns zu. Der März wird entscheidend sein. Uns reichen auch keine Unentschieden und dass wir dann sagen können sechs Spiele in Folge nicht verloren zu haben. Es müssen Siege her“, redet Förster Klartext.
Auch zu „dreckigen Siegen“ würde er selbstverständlich nicht Nein sagen. Den Glauben an den Erfolg behält Weinsheims Trainer ebenfalls bis zum Schluss: „Es ist definitiv noch machbar die Klasse zu halten.“ Im Auftaktmatch gegen die SG Guldenbachtal wollen die SGW’ler den Worten Taten folgen lassen.
Der FuPa-Newsletter für unterwegs - jetzt abonnieren!