Nach einer Woche am Tegernsee ziehen die Verantwortlichen der TSG Hoffenheim ein positives Trainingslager-Fazit - und sparen nicht mit Lob für Gemeinde und Verein.
Damit stimmte Hoeneß in die Lobeshymnen mit ein, die seine Spieler sowie Alexander Rosen, Direktor Profi-Fußball, bereits zuvor mehrfach hatten anklingen lassen. „Man kann nicht viel mehr erwarten, als das Trainingslager in Rottach-Egern bietet“, hatte Rosen gesagt. Sätze, die der FC Rottach-Egern, die Gemeinde und das Hotel Überfahrt sehr gerne hören werden.
Zu einem perfekten Trainingslager fehlten vermutlich nur die Fans, die aufgrund der Corona-Pandemie heuer Abstand halten mussten. So waren alle Trainingseinheiten und auch die beiden Testspiele gegen die Zweitligisten Greuther Fürth und 1. FC Nürnberg nicht öffentlich. Wie berichtet, auch zum Leidwesen der Spieler und des gesamten Teams drumherum. Schließlich bietet ein Trainingslager immer die Möglichkeit, unkompliziert und direkt in Kontakt zu treten.
Entsprechend blieben auch kleine und große Erkundungstouren der Umgebung durch die Spieler aus. Doch den Tegernsee ließ sich die Mannschaft nicht nehmen. An einem freien Nachmittag verlegten die TSG-Akteure die Erholung kurzerhand ins kühle Nass. Bei Temperaturen um die 30 Grad bot sich der hoteleigene Seezugang auch förmlich an.
Richtig ernst wurde es am Samstag, erst gegen Fürth, dann gegen Nürnberg. Im „fränkischen Doppel“ am Birkenmoos setzte sich die TSG nach einem Treffer von Christoph Baumgartner zunächst mit 1:0 gegen die Kleeblätter durch. Gegen den FCN reichte ein Doppelpack von Joao Klauss nicht. 2:5 hieß es am Ende aus Hoffenheimer Sicht. „Die Ergebnisse sind aktuell nicht so wichtig“, sagte Trainer Sebastian Hoeneß im Anschluss. „Inhaltlich haben wir in beiden Spielen Dinge gesehen, die wir uns erarbeitet haben.“ Wenngleich er mit dem 2:5 gegen Nürnberg „überhaupt nicht“ zufrieden sei.