2024-05-08T14:46:11.570Z

Relegation
Hier kommt Höchstädts Adonis Isufi (links) zwar einen Tick zu spät, kurz vor dem Pausenpfiff hatte er Aislingens Keeper Marcus Mayer aber bezwungen und mit dem zwischenzeitlichen 3:1 die Weichen auf Sieg gestellt.   F.: Walter Brugger
Hier kommt Höchstädts Adonis Isufi (links) zwar einen Tick zu spät, kurz vor dem Pausenpfiff hatte er Aislingens Keeper Marcus Mayer aber bezwungen und mit dem zwischenzeitlichen 3:1 die Weichen auf Sieg gestellt. F.: Walter Brugger

Höchstädt hat es geschafft

SSV bleibt in der Kreisliga, der SV Aislingen muss nach dem 0:3 im Relegationsspiel in die Kreisklasse

Im Derby um einen Platz in der Kreisliga setzte sich die SSV Höchstädt als Vertreter der Nord-Staffel zwar knapp, aber auch verdient mit 3:2 (3:1) durch. Der unterlegene SV Aislingen hingegen muss den bitteren Gang in die Kreisklasse antreten, wo es kommende Saison nun doch wieder zum Aschberg-Derby kommt: Lokalrivale SV Holzheim war bekanntlich bereits als Tabellenvorletzter aus der Kreisliga West abgestiegen.
SSV Höchstädt – SV Aislingen 3:2Vor rund 700 Zuschauern im Dillinger Donaustadion waren die Höchstädter die Mannschaft mit dem besseren Start, die 1:0-Führung durch Thomas Junginger war folgerichtig. Adonis Isufi hätte bei zwei Großchancen zuvor und danach das Ergebnis zugunsten der Rothosen noch weiter ausbauen können, doch das Team vom Aschberg schlug zurück: Andreas Eisenbart glich per Abstauber nach Marcel Bronnhubers Pfostenschuss aus (23.). Aislingen war nun deutlich besser im Spiel, das zu dem Zeitpunkt vollkommen offen war. Dann aber sorgten die Höchstädter doch noch für eine Vorentscheidung in der ersten Halbzeit. Erst düpierte SSV-Kapitän Sebastian Wanek im Luftkampf Aislingens Keeper Marcus Mayer und traf zum 2:1 (35.). Isufi legte auf Vorlage von Marcel Zengerle noch vor der Pause per Kopf das 3:1 nach.Von ihrem zahlreichen Anhang über die gesamten 90 Minuten unterstützt, fiel der spielerisch enttäuschenden Mannschaft des SV Aislingen in Hälfte zwei kaum mehr etwas ein – bis zur 81. Minute, als erneut Eisenbart, assistiert von Thomas Bronnhuber, noch einmal auf 3:2 verkürzte. Was aber letztendlich zu wenig war, es blieb beim Erfolg der Rothosen aus Höchstädt. Und die feierten nach dem Abpfiff ihren Klassenerhalt fast wie einen Titelgewinn. Die Erleichterung war groß, während sich Aislingens Abteilungsleiter Benno Sailer schon kurz nach dem Abpfiff wieder kämpferisch gab:„Dann steigen wir halt wieder auf. Wir haben viele ganz junge Spieler, die Mannschaft bleib so zusammen. Da müssen wir uns um die Zukunft keine Sorgen machen.“Schiedsrichter: Manuel Lösch (TSV Nördlingen) - Zuschauer: 700
Tore: 1:0 Thomas Junginger (11.), 1:1 Andreas Eisenbart (23.), 2:1 Sebastian Wanek (35.), 3:1 Adonis Isufi (45.), 3:2 Andreas Eisenbart (81.)


Aufrufe: 025.5.2018, 22:38 Uhr
Donau-ZeitungAutor