2024-06-17T07:46:28.129Z

Spielvorbericht
– Foto: Beate Pauli

Hinten stabil

Bei der SpVgg Geratal läuft es im Moment wie geschmiert. Die Mannschaft hat einen Lauf, legte eine Siegesserie hin und hat sich ordentlich Luft in der Tabelle gemacht.

Am kommenden Samstag könnte das Team den fünften Sieg in Serie einfahren. Dabei empfängt die SpVgg Geratal den 1. SC Heiligenstadt.

Derzeit gibt es bei der SpVgg Geratal nur wenig zu meckern. 12 Punkte aus den jüngsten vier Spielen. Mehr geht nicht. Nachdem man stark abstiegsgefährdet in die Rückrunde startete, hamsterte man Punkt um Punkt und konnte in der Tabelle klettern. „Ich denke, wir haben aktuell die Art und Weise, mit der wir erfolgreich Fußball spielen, gefunden. Es ist einfach nicht unsere Natur gewesen abwartend zu spielen. Wir gehen die Spiele aktiv an und wollen unsere Stärken durchsetzen und dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Dazu kommt eine durchweg geschlossene Mannschaftsleistung, bei dir jeder für jeden kämpft“, sagt Geratals Keeper Nils Bradsch.

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Da wäre noch ein Fakt, der Nils Bradsch besonders als Keeper richtig gut schmecken dürfte: Bei besagten vier Siegen kassierte die Mannschaft nur ein einziges Gegentor. Dreimal stand die Null. Bei drei dieser Partien stand Bradsch im Tor, einmal hielt sein Torwartkollege Maximilian Kott den Kasten sauber. „Natürlich konnte ich mich auch das ein oder andere mal in den letzten Spielen auszeichnen und fühle mich zur Zeit auch in einer guten Form. Aber vieles in den letzten Spielen wurde bereits durch unsere Viererkette weggenommen, vor allem unsere beiden Innenverteidiger machen das extrem gut und geben auch mir ein gutes Gefühl“, sagt Bradsch, der von den drei Keepern in Geratal (Nils Bradsch, Maximilan Kott und Niclas Dörfler) in dieser Saison die meisten Einsätze absolviert hat. „Einen konkreten Modus gibt es bei uns nicht. Ich denke, da gilt, wie auf jeder anderen Position, das Leistungsprinzip. Ich bin dankbar, wenn die Trainer mir ihr Vertrauen geben und versuche das immer bestmöglich zurückzugeben“, sagt Bradsch mit Blick auf den Konkurrenzkampf im Tor.

Entgegengesetzte Trends

Am liebsten würde er natürlich auch am kommenden Samstag gegen Heiligenstadt sein Gehäuse sauber halten, den fünften Sieg in Serie einfahren. Beim SCH zeigte der Trend zuletzt genau in die andere Richtung, als bei den Gastgebern. Heiligenstadt holte aus den vergangenen vier Spielen nämlich nur ein einziges Pünktchen. „Ich denke, das Spiel am Wochenende gehen wir genau wie auch die letzten Spiele an. Wir spielen Zuhause und wollen auch unseren Zuschauern wieder was bieten. Wir wollen unser Spiel umsetzen und wieder proaktiv gestalten. Ich denke durch die letzten Spiele ist auch viel Selbstbewusstsein in die Mannschaft gekommen. Nichtsdestotrotz können wir uns noch lange nicht ausruhen. Mit Blick auf die Tabelle ist man genauso schnell wieder in der kritischen Zone, wie man auch aus ihr heraus kommt“, so Nils Bradsch zum Duell am Wochenende.

Aufrufe: 06.5.2022, 14:00 Uhr
Felix BöhmAutor