2024-06-11T15:31:41.480Z

Allgemeines
Der SV Neuhof stellt sich dem FuPa-Wintercheck und berichtet über die Hinrunde in der B-Liga. F: steevy84-fotolia
Der SV Neuhof stellt sich dem FuPa-Wintercheck und berichtet über die Hinrunde in der B-Liga. F: steevy84-fotolia

Hinten hui, vorne pfui

B-Ligist SV Neuhof im FuPa-Wintercheck +++ "Viele der Tore wurden in den letzten 15 bis 20 Minuten erzielt"

Rheingau-Taunus. Der SV 1895 Neuhof überwintert in der B-Liga auf Platz sechs, wobei sich nur einen Zähler hinter Platz drei befindet. Trotz einer Vielzahl an verletzten oder anders ausgefallenen Spielern ist dieser Platz ein Erfolg für die Taunussteiner. Der Mittelfeldspieler und FuPa-Vereinsverwalter des SVN, Alexander Strauss, berichtet über die körperliche Fitness, die mangelnde Chancenverwertung, die starke Abwehrleistung und über die Ziele, die sich der Verein in der Rückrunde steckt.

Ausfälle en masse

"Unter dem Gesichtspunkt, dass drei Leistungsträger der Mannschaft (Adrian Pack, Luca Schütt und Anton Schmid) lediglich die Hälfte der Hinrunde spielen konnten und jetzt verletzungsbedingt die restliche Runde ausfallen, unter dem Aspekt, dass drei weitere Stammspieler mehrere Spiele verletzt pausieren mussten und das Team mit zwei roten Karten bei sechs Spielen geschwächt war, sind die erspielten 31 Punkte und der Platz sechs eine Top-Leistung. Dennoch hat die Mannschaft rückblickend gesehen zu viele Punkte leichtfertig liegen gelassen", sagt der FuPa Vereinsverwalter des SV Neuhof, Alexander Strauss.

"Körperliche Fitness"

Strauss hat während der Hinrunde sehr viele gute Ansätze gesehen: "Als eine besonders positive Entwicklung des Teams kann man anmerken, dass man es in vielen Spielen geschafft hat, trotz eines Rückstandes nicht zu resignieren, sondern weiter zu spielen und wieder zurückzukommen. Dies ist natürlich der körperlichen Fitness zu zuschreiben – viele der Tore wurden in den letzten 15 bis 20 Minuten erzielt – aber wesentlicher Garant dafür ist die mannschaftliche Geschlossenheit und der Zusammenhalt innerhalb des Teams, den man schon als familiär bezeichnen kann."

Was gilt es zu verbessern?

"In der Rückrunde müssen wir definitiv an der Chancenauswertung arbeiten. Von allen 16 Mannschaften hat Neuhof die zweitwenigsten Tore geschossen. Während man in der Abwehr sattelfest ist (mit dem Spitzenreiter Oberwalluf hat Neuhof die wenigsten Gegentreffer zu verzeichnen), muss die Torausbeute um ein Vielfaches verbessert werden. Außerdem muss man daran arbeiten konstanter zu spielen und auch gegen vermeintlich schwächere Gegner das eigene Spielsystem beizubehalten und sich nicht dem Gegner anzupassen", resümiert der Mittelfeldspieler.

"Hoch gestecktes Ziel"

Der Spieler des SVN nimmt sich folgendes für die Rückrunde vor: "Der Abstand zum dritten Platz beträgt derzeit nur einen Punkt. Am Anfang der Saison war das ausgegebene Ziel den fünften Platz der Vorsaison zu bestätigen, aber bei dieser Ausgangslage kann das Ziel für die zweite Saisonhälfte nur Platz drei oder besser heißen. Klar ist natürlich, dass bei der Konkurrenz und dem eng beieinander liegenden Feld dieses Ziel ein sehr hoch gestecktes ist, aber das Potential ist vorhanden, jetzt muss man dieses Potential nur noch in zählbaren Erfolg ummünzen."

Aufrufe: 04.2.2019, 15:00 Uhr
Tim RespondekAutor