2024-04-29T14:34:45.518Z

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Die „HSG-Hymne“ intonierte die aktive HSG- Familie mit großer Inbrunst unter der Leitung von Frontsänger Yannic Brück (rechts) und E-Gitarrist Jerome Helmkampf.
Die „HSG-Hymne“ intonierte die aktive HSG- Familie mit großer Inbrunst unter der Leitung von Frontsänger Yannic Brück (rechts) und E-Gitarrist Jerome Helmkampf. – Foto: roh

"Hicken" feiern 100-Jähriges

Trotz Abstieg herrscht Aufbruchsstimmung - Viele Gratulanten

„Wir singen, wow, wow, wow, blau und weiß – HSG !“ - Beeindruckend intonierten die Fußballerinnen, Fußballer und die ehrenamtlich Aktiven mit „Frontsänger“ Yannic Brück, der auch die Vereinshymne aktualisiert hatte, dazu Jerome Helmkampf an der E- Gitarre, die „Hymne“ der SG Hickengrund.

Zwei Stunden zuvor kündigten bereits die Jagdhornbläser Hickengrund im Stile mittelalterlicher Fanfarenbläser die Eröffnung des Festkommerses zur Feier 100 Jahre SG Hickengrund in der Hickengrundhalle an.

Den Fuchs, in Person des 1. Vorsitzenden Martin Fuchs, hatten sie damit aber nicht vertrieben und der begrüßte mit Ringelnatz: „Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine, kürzt die öde Zeit, und er schützt uns durch Vereine vor der Einsamkeit!“ Besonders freute sich der Hicken-Chef darüber, dass neben dem gesundheitlich verhinderten Hartmut Hering mit Willi Thomas (gleich lange wie Hartmut Hering im Verein), ein Vereinsmitgleid dabei war, der der SG Hickengrund fast Dreiviertel der 100-jährigen Wegstrecke die Treue gehalten hatte. Geehrt wurden außerdem Steffen Löhl für 25 Jahre Mitgliedschaft, Volker Fuhrmann (50-Jähriges) sowie Willi Georg, Achim Mönch, Wolfgang Stahl (alle neue Ehrenmitglieder).

Schirmherrin Annette Hering stellte derweil die Festschrift im Schnelldurchlauf vor. Sie betonte die einfachen Anfänge und stellte heraus: „Die SG Hickengrund hat sich über die Jahre gut gehalten und immer wieder erneuert. Ohne die Alten wäre der Verein nicht so alt geworden und ohne den Enthusiasmus der Jungen schon lange passé !“

Bürgermeister Christoph Ewers, bei dem als ehemaligem Torwart Flanken keine Chancen hatten, betonte: „Ein großes Verdienst der SG Hickengrund ist es, und das ist gleichzeitig als Rückblick in die Vergangenheit und Anspruch in die Zukunft zu sehen, dass über den Fußball die Dörfer im Hickengrund zusammengewachsen sind!“

Kreisvorsitzender Marco Michel gratulierte im Namen der 143 Vereine des größten Fußball- und Leichtathletikkreises in Westfalen und überreichte die Ehrenplakette des DFB. Landrat Andreas Müller betonte den Willen des Jubiläumsvereines durch großes Engagement etwas zu schaffen: „Mit ganzem Herzen seid ihr Fußballer, tief im Hickengrund verwurzelt und setzt als Verein viel auf Gemeinsamkeit!“

Dass das auch in Zukunft so bleibe mit den sportlichen Erfolgen und einem guten Miteinander, das wünschte Sparkassenvorstand Frank Podehl. Ortsvorsteher Rudi Georg gratulierte in seinem „Wohnzimmer“ im Namen aller Vereine und machte der 1. Mannschaft nach dem Bezirksligaabstieg Mut: „Wir lassen die Köpfe nicht hängen!“

Und das zeigte sich auch eindrucksvoll beim Festkommers der HSG: Es herrscht Aufbruchstimmung und kein Abstiegsschmerz. „Et wor schi!“ so Moderator Rainer Urbicks, was durch die aufmunternden Beiträge des MGV Oberdresselndorf und der Männerstimmen Hickengrund wunderbar abgerundet wurde. 100 Jahre SG Hickengrund - für einen Festkommers sehr kurzweilig mit kurzen Ansprachen und viel Musik – bestens gelungen!

Aufrufe: 017.6.2019, 10:00 Uhr
Rolf HenrichAutor