HFC macht 0:2-Rückstand wett

gegen den VfL Wildeshausen einen Punkt ergattert. Nach einem Doppelschlag von Dardan Jashari nach der Pause holten die Friesländer gegen die stark aufspielenden Gäste noch einen 0:2-Rückstand auf und erkämpften sich ein 2:2 (0:2).

"Wir sind mit dem Punkt zufrieden, weil wir gegen eine kompakte, spielstarke Truppe dank einer tollen Moral noch einen Zwei-Tore-Rückstand wettgemacht haben", bilanzierte HFC-Coach Lars Klümper zufrieden, der nach seiner Knie-OP erstmals wieder auf der Trainerbank Platz nehmen konnte.

Dabei waren die Platzherren im Klosterpark in der ersten Hälfte nicht unverdient in Rückstand geraten, weil die Wildeshauser griffiger waren und die besseren Torchancen besaßen. Vor der 1:0-Führung durch Tobias Düser (34.) hatte der emsige VfL-Angreifer Maximilian Seidel den Ball scharf vor das HFC-Gehäuse gebracht, wo die Heidmühler Hintermannschaft einen Moment lang unachtsam war.

Während der HFC durch Joshua Titz (18.) und Jashari (36.) nur zwei Einschussmöglichkeiten besaß, hatten die Gäste noch drei weitere Hochkaräter auf dem Fuß. In der 45. Minute war es dann nach einem Standard aber soweit: Als der Ball eigentlich schon geklärt war, setzte der HFC nicht energisch genug nach und wurde mit dem 0:2 durch Sascha Görke (45.) bestraft.

Nach Wiederbeginn brachte Klümper in Malte Wobbe einen zweiten Stürmer. Zunächst hatten die Gastgeber allerdings Glück, als Seidel aus abseitsverdächtiger Position startend, allein auf HFC-Torwart Marcel Westermann zulief, von diesem aber etwas abgedrängt wurde und nur das Außennetz traf (47.). Das wäre die Entscheidung gewesen. Wenig später schlug Heidmühles Jashari dann zweimal zu. Nach Flanke von Tim Wichelmann traf er zunächst aus acht Metern in den Winkel (49.). Drei Minuten später erzielte er auf Vorlage von Lennart Brunet das umjubelte 2:2 (52.).

Wildeshausen drängte danach auf den erneuten Führungstreffer ließ aber fahrlässig zwei weitere Hundertprozentige aus - wobei Heidmühles Rene Nabel einmal per Kopf auf der Linie klärte.