Der 3:2-Relegationssieg des TSV Götzingen in Eberstadt am Freitagabend gegen den SV Schlierstadt, der den Aufstieg des bisherigen A-Ligisten besiegelte, war nach einhelliger Auffassung verdient. Bei tropischen Temperaturen erwies sich der TSV als die unnachgiebigere Mannschaft und machte spätestens mit dem 3:1 durch Alexander Dörr alles klar.
Die beiden Trainer Jürgen Göbes und Michael Schwebler, der zum letzten Mal an der Seitenlinie des SVS stand, sprachen unmittelbar nach Abpfiff mit FuPa:
Jürgen Göbes (Trainer TSV Götzingen): „Wir freuen uns riesig, dass es geklappt hat. Es war ein hartes Stück Arbeit. Aber ich glaube, die Mannschaft hat es sich verdient, jetzt in die Kreisliga aufzusteigen. Wir haben es geschafft. Wir haben uns konditionell gut geschlagen. Das war mit Sicherheit ein Stück weit auch unserem jungen Durchschnittsalter geschuldet. Die Jungs können mit solchen Temperaturen eben besser umgehen als betagtere Spieler. Ich muss meiner Truppe ein Kompliment machen, sie hat toll gekämpft. Manche sind auf dem Zahnfleisch gegangen. Dennoch haben sie alles gegeben und sich diesen Aufstieg wirklich verdient. Aber Schlierstadt war ein starker Gegner. Der plötzliche Ausgleich hat uns nicht umgeworfen. Wir hatten ähnliche Situationen auch schon während der Runde. Die Mannschaft hat weiter gemacht und gekämpft, und das macht sie hervorragend. Wie hervorragend wir feiern können, werden wir jetzt austesten“.
Michael Schwebler (Trainer SV Schlierstadt): „Der Sieg für Götzingen geht in Ordnung. Wir hatten in der zweiten Hälfte nicht mehr viel zuzulegen, gerade in unserer Spielzentrale. Da konnten viele Bälle nicht mehr ablaufen werden. Dazu kamen einfache Fehler im Spielaufbau nach vorne. Der TSV war zum Ende hin auch konditionell etwas besser als wir. Aber die Hitze generell dürfte nichts ausgemacht haben. Es war ja bekannt, wie warm es heute werden würde. Der Gegner hat sich seine Tore verdient, besonders läuferisch waren sie uns insgesamt voraus. Letzte Saison waren wir Meister in der A-Klasse, nun müssen wir wieder zurück. Aber wenn der Kader zusammen bleibt, bin ich zuversichtlich, dass es wieder nach oben geht. Auch mit dem neuen Trainer sollte man auf dem richtigen Weg sein, um nächste Runde nach vorne wieder angreifen zu können. Ich selbst werde erst mal eine Pause als Trainer machen“.