Herrsching will Mini-Erfolgsserie ausbauen

„Was wir jetzt schon holen, kann uns keiner mehr wegnehmen“, stellt Herrschings Trainer Rudi Fuchs fest.

Der Aufsteiger tut gut daran, vor dem Winter noch einige Zähler einzufahren. Denn anders als in Kreisliga 1 im Bereich Zugspitze geht es in der Gruppe der Ammerseer von vorne, Spitzenreiter Gilching mal ausgenommen, bis ganz hinten sehr eng zu. Es ist weit und breit kein klarer Abstiegskandidat auszumachen. „Wenn wir am Samstag verlieren, könnte es schon wieder eng werden, schließlich müssen wir nächste Woche nach Gilching“, sagt Fuchs.

Doch die Herrschinger gehen nach dem ersten Auswärtssieg (2:1 in Aich) selbstbewusst ins nächste Heimspiel. „Anders als gegen Schongau haben wir gegen Aich auch richtig gut gespielt und nicht nur gekämpft“, berichtet Fuchs. Mit Valentin Nandlinger müssen die Hausherren jedoch auf einen Spieler der Erfolgself vom vergangenen Freitag verzichten, er laboriert an einer Knochenhautentzündung. Fuchs: „Er hat zwar angeboten, sich auf die Bank zu setzen. Doch ich will da nichts riskieren.“

Nichts wird es zudem erstmal mit einem Comeback von Nicolas Barabas. Zwar kehrte der Angreifer vor einer Woche endlich wieder nach Oberbayern zurück, doch nun verhindert ein Unfall im Münchener Eisbach ein Mitwirken des leidenschaftlichen Surfers. „Ihn hat’s wohl ganz schön erwischt“, berichtet Herrschings Coach, der großen Respekt vor dem Gegner aus Günzlhofen hat. „Die spielen brutal unangenehm“, warnt er. Mit einem Erfolg könnte der TSV den VSST in der Tabelle überholen.