„Vielleicht ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um gegen sie zu spielen“, überlegt Kniat. Sein Team hat am vergangenen Wochenende durch das 1:1 beim Regionalligaabsteiger RW Ahlen den ersten Oberligapunkt eingefahren. Die Schalker konnten hingegen zwei Partien in Folge nicht gewinnen, haben derzeit nur fünf Punkte auf dem Konto und stehen auf Tabellenplatz 12.
Der Druck liegt auf Seiten der Königsblauen
Der Druck ist da, schließlich verkündete Manager Gerald Asamoah vor der Saison, dass es für das Team nur das Ziel Rückkehr in die Regionalliga geben könne. „Sie haben von der Ausbildung der Spieler und der individuellen Qualität jedes einzelnen, sicher den besten Kader der Liga. Aber, sie haben sich noch nicht eingefunden, sind noch nicht drin in der Liga“, meint Kniat. Diesen einen Schritt könnten die Paderborner den Schalkern mittlerweile voraus sein, denn das 1:1 in Ahlen verdiente sich die U21 besonders durch einen kämpferischen und leidenschaftlichen Auftritt. Ein Grundelement, das neben aller Qualität wichtig ist, um in der Oberliga zu bestehen. „Die Mannschaft hat sich reingehauen und ist dafür belohnt worden. Den Weg müssen wir weitergehen“, so Kniat.
Michél Kniat hat beim Gegner Schwachstellen ausgemacht
Rein über den Kampf werden die Schalker aber natürlich nicht zu besiegen sein. „Wir haben auch ein paar Schwachstellen ausgemacht. Besonders bei schnellen Umschaltaktionen sind sie verwundbar“, erklärt Kniat. Vor der Saison galten die Duelle gegen die U23 des S04 eher als Bonusspiele. Jetzt, nach fünf Spieltagen, ist bei den Paderbornern das Selbstvertrauen gewachsen, etwas holen zu können. Personell gibt es keine Veränderungen. Benjamin Lütkemeier ist noch verletzt. Aus dem Profikader könnten drei bis vier Spieler dazu kommen.