„Ich bin sehr zufrieden, die Jungs haben das richtig gut umgesetzt“, freute sich FC-Trainer Daniel Heinen. Der hatte erhebliche Personalprobleme. Gleich sieben Stammspieler fehlten. Vier weilten in Urlaub, drei waren verletzt oder angeschlagen. „Ich hatte meine Sporttasche dabei“, sagte Heinen. Die Heinsberger konnten die beiden Gegner unter die Lupe nehmen. Im Auftaktspiel erwies sich Dürens Kreismeister SG Voreifel als spielstarke Mannschaft, hatte aber das Schießpulver zu Hause gelassen. Da war der FV Vaalserquartier effektiver und nutzte einen der schnellen Konter durch Paul Lukas Feifel eiskalt zum 1:0 (41.).
Heinsberg-Lieck setzte sich gegen die SG Voreifel durch ein Tor von Alasan Sylla mit 1:0 durch. „Wir hätten viel höher gewinnen müssen“, war die schwache Chancenverwertung der einzige Kritikpunkt des Heinsberger Trainers. Das FC-Spiel war auf Spielmacher Sebair Ljatifi zugeschnitten. Der Rückkehrer aus dem Heidestadion Teveren war bester Spieler beim Challenge Cup. Aus einer sicheren Abwehr heraus schaltete man schnell um. Kurz vor dem Ende verhinderte FC-Torwart Kai Lausberg den Ausgleich.
Im Finale gegen Vaalserquartier zeichnete sich der Schlussmann mehrfach aus. Kevin Bungudi und Willi Steitz glänzten mehrmals durch faire und saubere Tacklings; sie hielten die starke linke Seite der Gäste in Schach, alles andere entschärfte Lausberg. Es war ein packendes Finale, mit mehr Anteilen für den FC. Die Elf konnte noch mehr zulegen, spielte die Tore zum verdienten 3:0-Sieg herrlich heraus. Das 1:0 besorgte Alasan Sylla nach schöner Kombination über rechts, das 2:0 war ein trockener Distanzschuss von Thomas Joschko unten links in die Ecke. Als Vaalserquartier alles oder nichts spielte, nutzte der FC seine Freiheiten, spielte jedoch nicht alle Angriffe zu Ende. Das 3:0 durch Manfred Ngiambila war ein Sahnestückchen. Der Torschütze tanzte regelrecht Abwehrspieler und Torwart aus. Bei der Siegerehrung gab es verdienten Applaus.