2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligavorschau
Doppeltorschützin vom Potsdam-Spiel: Nangila van Eyck (rechts, Foto von der Lübars-Partie) ist nach den Knieproblemen aus der Vorsaison wieder vollkommen fit.  Foto: Werner Scholz
Doppeltorschützin vom Potsdam-Spiel: Nangila van Eyck (rechts, Foto von der Lübars-Partie) ist nach den Knieproblemen aus der Vorsaison wieder vollkommen fit. Foto: Werner Scholz

Heimauftakt für SV Meppen gegen eiserne Ladys

Zweitligafußballerinnen wollen an Potsdam-Spiel anknüpfen

Als „eiserne Lady“ wurde einst die inzwischen verstorbene frühere britische Premierministerin Margret Thatcher bezeichnet. Auch die Fußballerinnen von Frauen-Zweitligist SV Union Berlin werden „eiserne Ladys“ genannt. Sie wollen, dass sich Frauen-Zweitligist SV Meppen in seinem ersten Heimspiel der Saison an ihnen die Zähne ausbeißt. Anstoß ist am Sonntag um 11 Uhr.

„Nach dem Punktgewinn gegen Wolfsburg möchten wir natürlich auch in Meppen gerne etwas mitnehmen“, wird Unions Trainer Steffen Beck auf der vereinseigenen Homepage des Aufsteigers zitiert. Seinem Team gelang am 1. Spieltag ein 1:1 gegen die Zweitvertretung des VfL Wolfsburg. Meppen lobt er als eingespielte Mannschaft mit viel Qualität. „Wir werden wieder an unser absolutes Limit gehen müssen, um dort zu bestehen.“
Stroot fordert Kontinuität
Dass Meppen ein anderes Spiel als in der Vorwoche erwartet, als der amtierende Meister Turbine Potsdam II mit 2:0 besiegt wurde, weiß Trainer Tommy Stroot. „In Potsdam zu bestehen, das zeigt auch, wo wir stehen. Aber es gilt für uns weiterhin, kontinuierlich unsere Leistung abzurufen.“ Potsdam sei ein mitspielendes Team, was er von Union Berlin nicht erwartet. „Auswärts wird sich ein Aufsteiger anders verhalten. Vielleicht eher tief stehen und sich aufs Kontern beschränken“, schätzt der SVM-Coach. Das liege seiner Mannschaft nicht so, ergänzt er. Union habe sich beim 1:1 gegen Wolfsburg II in die Partie hineingekämpft. „Darauf müssen wir uns einstellen“, so Stroot, der die Euphorie der Gäste stoppen möchte. Er hofft, dass seine Mannschaft am Sonntag die ausgebufftere sein wird.
Alle Meppenerinnen sind fit. Weil die 2. Mannschaft nicht spielt, steht Stroot ein großer Kader zur Verfügung. Er kündigt einige Wechsel an, weil er im Gegensatz zum Saisonauftakt ein anderes Spiel erwartet. „Darauf wollen wir immer flexibel reagieren.“
Gespannt darf man sein, ob U-20-Weltmeisterin Rieke Dieckmann mehr Zuschauer als sonst in die Hänsch-Arena lockt. In der letzten Saison kamen im Schnitt 149 Besucher in das 16 500 Zuschauer fassende Stadion (siehe unten).

Hier gibt es das ausführliche Interview mit U-20-Weltmeisterin Rieke Dieckmann und Meppens Sportlicher Leiterin Maria Reisingr!

Nachfolgend die Auflistung der Zuschauerzahlen des SV Meppen bei den Heimspielen der Saison 2013/14:

FFV Leipzig 100
FF USV Jena II 270
Magdeburg FFC 145
Herforder SV 155
Viktoria Berlin 120
Turbine Potsdam II 205
BW Hohen Neuendorf 125
Werder Bremen 110
FSV Gütersloh 122
VfL Wolfsburg II 105
1. FC Lübars 189

gesamt: 1643

Im Schnitt kamen 149 Zuschauer zu den elf Heimspielen der Meppener Frauen

Aufrufe: 05.9.2014, 14:55 Uhr
Dieter KremerAutor