Hayri Özdemir verstärkt Brucker Defensive

Der 26-Jährige beendet damit sein im Frühsommer begonnenes Abenteuer beim türkischen Bezirksliga-Klub SV Bosporus Coburg vorzeitig. Mit Platz 6 blieb der häufiger von Verletzungen geplagte Abwehrchef mit seinen neuen Kollegen bis zur Winterpause hinter den hohen Erwartungen. Özdemir aber betont, allein die „beruflichen Belastungen“ bei einem Sportartikelhersteller in Herzogenaurach seien der Grund, warum es ihn zurück in die Heimat zieht. Coburg legt dem Ansinnen dem Vernehmen nach keine Steine in den Weg.

Die größte Schnittmenge bilden sportlicher Anspruch und moderater Zeitaufwand indes genau in der Nachbarschaft bei seinem Ausbildungsverein. Für FSV-Coach Normann Wagner war der mit vielen Spielern vernetzte und wechselwillige Özdemir eine verlockende Gelegenheit, seine mitunter löchrige Defensive (33 Gegentore) mit einer erfahrenen Kraft zu verstärken. Nachdem sich Özdemir mehrfach als Trainingsgast vorgestellt hatte, wurde der Deal nun eingefädelt.

Mit Tim Basener, Oliver Seybold, Philipp Viereckl, Tom Jäckel und Co-Trainer Besnik Avdiji trifft der Neuzugang auf lauter ehemalige Weggefährten aus seiner Forchheimer Vergangenheit. Bei Buckenhofen gelang dem robusten und schnellen Innenverteidiger in der Landesliga der Durchbruch, ehe er bei der SpVgg Jahn in der Bayernliga zum Leistungsträger und Kapitän aufstieg.