2024-04-30T13:48:59.170Z

Vereinsnachrichten
Kapitän und Abwehrchef Sascha Deuser (Mitte) will sich mit der Alemannia den Hauptrundensieg gegen Lörzweiler sichern.
Kapitän und Abwehrchef Sascha Deuser (Mitte) will sich mit der Alemannia den Hauptrundensieg gegen Lörzweiler sichern. – Foto: Stefan Haas

Hauptrundenkrimi steigt in Lörzweiler

Dass die Alemannia kurz vor dem letzten Spieltag auf Platz eins steht, hätte vor ein Paar Wochen noch niemand vermutet. Nun kamen zwei Aspekte zusammen: Das Team von Udo Schreiber und Denis Wetz hat in den letzten fünf Spielen die maximale Punkte-Ausbeute einfahren können (15 Punkte und +20 Tordifferenz), während der bisher unumstrittene Tabellenprimus aus Schwabsburg unerwartet Punkte liegen ließ (zuletzt zwei Niederlagen und ein Unentschieden).

Alemannen-Kapitän Sascha Deuser kann es selbst kaum fassen: "Nach den Niederlagen in Ülversheim (4:2) und gegen den Konkurrenten aus Schwabsburg (5:0) haben wir uns gedacht: Jetzt haben wir das mit dem Hauptrundensieg verbockt. Wie wir dort aufgetreten sind war leider peinlich." Doch daraufhin spielte Laubenheim befreit auf und konnte die nötigen Punkte einfahren, um doch noch mit Schwabsburg mithalten zu können. Der Abwehrchef setzt fort: "Wir wussten, dass wir uns keinen dritten Bock leisten konnten, jeder hat sich zusammengerissen, denn unser Ziel war es immer, so viele Zähler wie möglich zu sammeln und den Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht zu verlieren. Außerdem ist das Potenzial in unserer Mannschaft so groß, dass ich nie an unsere Qualitäten gezweifelt habe."

Nun steht der letzte Kracher der bisherigen Saison vor der Tür, ehe die Aufstiegsrunde in zwei Wochen beginnt. Der Gegner ist kein geringerer als Lörzweiler, wo es es in letzter Zeit, beziehungsweise vor der Winterpause, nicht mehr ganz so rund lief. Im November konnte man noch den Goliath aus Schwabsburg (3:1) und auswärts die Liga-Konkurrenten Dienheim (1:2) und Zornheim II (1:4) bezwingen, ehe dann die Dämpfer gegen Selzen (0:1) und Mommenheim II (5:4) kamen. Dementsprechend schwer ist das Team rund um das Trainergespann Sebastian Ries und Stefan Zimmermann einzuschätzen, wie Deuser bezeugt: "Wir haben das Hinspiel zwar souverän gewinnen können (6:1), doch in Lörzweiler ist es nie einfach: der Platz ist klein und sie haben viel lautstarke Unterstützung. Wir unterschätzen bei der Alemannia keinen Gegner. Das wird am Sonntag definitiv ein spannendes Spiel." Deuser fügt hinzu, dass alles andere außer ein Erfolg dennoch eine große Enttäuschung wäre, wenn man sich die Formkurve und die Qualität des FSV vor Augen hält.

Aufrufe: 05.3.2022, 12:00 Uhr
Ernest de ChamprisAutor