Haubitz Brüder weiterhin vereint

Steven Haubitz ist bei den Füchsen Berlin schon so etwas wie eine lebende Legende. Bereits zu Oberliga-Zeiten lief der Stürmer für die Mannschaft auf. Anschließend probierte er bei Union Fürstenwalde durchzustarten, entschied sich aber schnell für eine Rückkehr.

Seitdem trägt der heute 31-Jährige das Trikot des Berlinligisten ununterbrochen. 179 Spiele absolvierte er seitdem, 25 davon nach dem Abstieg in der Landesliga. Seit der direkten Rückkehr in das Berliner Oberhaus haben die Füchse häufig gegen den Abstieg gespielt und sich erst im letzten Moment retten können.

Einen großen Anteil hatte dabei vor allem der ältere der Haubitz Brüder. Mit 97 Tore in den letzten 6 1/2 Jahren wusste er stets zu überzeugen. In seinen vergangenen sechs Spielzeiten war die Torausbeute zweistellig. Er avancierte so zum wichtigen Leistungsträger, Führungsspieler und Kapitän.

Im vergangenen Jahr konnte er sich über die Ankunft seines jüngeren Bruder Maik freuen. Nach mehreren Jahren im überregionalen Fußball, unter anderem bei den Amateuren von Hertha BSC, Lichtenberg 47 oder Viktoria Berlin, schloss er sich den Füchsen Berlin an.

Gleich in seiner ersten Spielzeit war er unumstrittener Stammspieler. Alle 17 Spiele absolvierte er in der Hinrunde. Dabei konnte er sich gleich neun Mal in die Torschützenliste eintragen. In der Winterpause verletzte der 27-Jährige sich dann schwer. Mit dem Wadenbeinbruch hätte er in dieser Saison kein Spiel mehr absolvieren können. Die Corona-Pause kam für ihn daher nicht ungelegen.

Mittlerweile hat er seine ersten Comeback-Läufe wieder absolviert. Für Trainer Ümit Ergirdi kann es also berechtigte Hoffnungen geben, dass zum Start der kommenden Spielzeit wieder beide Haubitz Brüder gemeinsam auf dem Platz stehen.

Profil: Steven Haubitz
Profil: Maik Haubitz