2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Sieht bei seiner Mannschaft nach dem Spiel in Eisbachtal noch Steigerungspotenzial: Hassia-Chefcoach Thomas Eberhardt.
Sieht bei seiner Mannschaft nach dem Spiel in Eisbachtal noch Steigerungspotenzial: Hassia-Chefcoach Thomas Eberhardt. – Foto: Edgar Daudistel (Archiv)

Hassia Bingen noch mit Luft nach oben

Hassia muss sich bei SF Eisbachtal mit 1:1 begnügen

Eisbachtal/Bingen. Es war nach der corona-bedingten Absage der geplanten Auftaktpartie vor einer Woche gegen die U 21 des 1. FC Kaiserslautern der erwartete schwierige Start für Hassia Bingen in die neue Saison der Fußball-Oberliga. Bei den Sportfreunden Eisbachtal kamen die Rheinhessen vor 165 Zuschauern zu einem 1:1. „Wie das Ergebnis zustande kam, interessiert hinterher zwar niemanden. Aber für uns ist es sicherlich positiver und befriedigender als für den Gegner“, sagte Hassia-Trainer Thomas Eberhardt nach dem Spiel.

Die Binger begannen in einem 4-1-4-1-System mit Axel Neumann auf der Sechs und Pierre Merkel als einziger Sturmspitze. Auf dem rechten Flügel durften Ioannis Vassiliou (19) und Levi Mukamba (22) ran, links begannen Luis Majchrzak (21) und Shai Neal (19). In der Mitte ballte sich dafür die Erfahrung, auch ohne den verletzten Kapitän Antonio Serratore. Innenverteidiger Marcel Radschuweit führte für ihn die Mannschaft aufs Feld. Im Tor bekam Kay Schotte zum Auftakt den Vorzug vor Fabian Haas.

Pierre Merkel trifft zur Gästeführung

Schon in der 15. Minute ging die Hassia in Führung. Levi Mukamba eroberte sich den Ball auf der halbrechten Seite, zog in den Strafraum und traf mit seinem Flachschuss den linken Innenpfosten. Von diesem sprang das Spielgerät hinter Torwart Luka Schuhmacher zurück zu Mukamba, der direkt zurück zu Merkel legte. Der Goalgetter ließ sich nicht lange bitten, netzte direkt ein. Das Tor gab zunächst Sicherheit, mit unnötigen Ballverlusten ließ die Hassia die „Eisbären“ aber immer wieder ins Spiel kommen, lud auch einige Male zu Kontern ein. Vorne vergaben Mukamba (Kopfball an den Pfosten) und Merkel (allein vor Schuhmacher) einen möglichen zweiten Treffer.

„Die erste Halbzeit war besser als die zweite“, so Thomas Eberhardt trocken. Zwar reagierten die Binger nach dem Wechsel auf die Spielanlage der Hausherren, ließen weniger Aktionen aus der Mitte heraus über die Außenbahnen zu, dafür war im nun praktizierten 4-4-2 in einigen Situationen zu viel Platz im Zentrum. Der Ausgleich durch Maximilian Hannappel (53.) fiel umgehend. Nach einem Doppelpass stand der Mittelstürmer frei vor Schotte und schob ins linke Eck ein.

Für Eberhardt war das Unentschieden zwar ärgerlich, aber kein Grund zur Sorge. „Es war ein Auftritt, der Steigerungspotenzial lässt. Aber die Jungs haben alles gegeben und gefightet“, sagte der Hassia-Chefcoach. Sein direkt nach Spielschluss geäußertes Fazit: „Mund abputzen, Punkt mitnehmen, uns am Mittwoch gegen Gonsenheim steigern.“ Für Eisbachtal hatte der Trainer viel Lob parat. „Das ist eine junge Truppe, die ihre schnellen Spieler mit vielen guten Bällen einzusetzen weiß. Aufgrund der zweiten Halbzeit haben sie sich den Punkt verdient.“

Hassia Bingen: Schotte – Vassiliou, Radschuweit, Roumeliotis, Majchrzak (67. Amoako) – Neumann – Mukamba (90.+1 Seo), Mehnatgir (76. Yüksel), Yakut (87. Esmaieli), Neal – Merkel.



Aufrufe: 022.8.2021, 12:30 Uhr
Jochen WernerAutor