2024-06-14T14:12:32.331Z

Halle
Nach einem 2:1-Sieg im Finale konnte sich Bezirksligist FC Land Wursten über das Double freuen. Foto: Vollker Schmidt
Nach einem 2:1-Sieg im Finale konnte sich Bezirksligist FC Land Wursten über das Double freuen. Foto: Vollker Schmidt

Härte nimmt kurz vor den Finalspielen zu

18. Theodor-Meinke-Turnier wird durch Verletzungen von Nils Onken und Muharrem Gülec überschattet - FC Land Wursten gewinnt nach dem Stadthallen-Turnier in Bremerhaven auch das Turnier des TV Loxstedt

LOXSTEDT. Nach dem Turniersieg vor einer Woche beim 19. Stadthallen-Cup des ESC Geestemünde in Bremerhaven gewann der FC Land Wursten auch das 18. Theodor-Meineke-Turnier des TV Loxstedt nach einem 2:1-Finalsieg gegen den Landesligisten SFL Bremerhaven, der erst vier Sekunden vor Schluss per Neunmeter zum 1:2 durch Hendrik Iversen verkürzen konnte. Zuvor hatte Egzon Sula mit zwei Treffern für das Team von Yusuf Sahin die Wurster jubeln lassen.

Sula wurde mit sechs Toren am heutigen Endrunden-Tag auch Torschützenkönig. Das Turnier wurde überschattet vom Nichtantritt des Titelverteidigers Blumenthaler SV und zwei Verletzungen von Land Wurstens Torhüter Muharrem Gülec am Vormittag und dem Stinstedter Nils Onken im Halbfinale gegen den FC Land Wursten, der teilweise über die Grenzen des Erlaubten ging.

Stinstedts Trainer Stefan Gehlhaar hatte schon vor dem Semifinale gegen den Klassen-gefährten aus der Bezirksliga IV signalisiert, dass er lieber gegen SFL gespielt hätte. Onken und Gülec mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Schon in den letzten Gruppenspielen nahm die Härte zu, da der TV Loxstedt rund 2.000 Euro an Preisgeldern auslobte.

Der FC Land Wursten bekam für den Turniersieg 900 Euro, SFL 500 Euro, die Stinstedter 300 Euro und der TSV Düring, der das kleine Finale nach großem Kampf mit 3:4 gegen das Gehlhaar-Team unterlag, immerhin noch 150 Euro für die Mannschaftskasse.

Den großen Wander-Pokal brachte am Sonntag DJK Germania Blumenthal für den Bremenligisten Blumenthaler SV mit, der am Freitag für drei Tage in den Skiort Willingen gefahren war und eine „Mischmannschaft“ stellen wollte, doch die Nordbremer konnten nach „internen Kommunikationsproblemen“ am Sonnabend in der Vorrundengruppe 1 nur vier Spieler auf die Beine stellen und musste passen.

Insgesamt trafen die „Budenzauberer“ 327 Mal. Zum besten Spieler des Turniers wurde Timo Wolff vom FC Land Wursten gewählt.

Der Oberligist TB Uphusen verpasste in der starken Schmidt & Koch-Gruppe hinter den beiden späteren Finalisten den Einzug ins Halbfinale, wie in der Nonne-Gruppe der FC Wanna-Lüding-worth, der nach dem 1:1 im finalen Gruppenspiel dem Kreisligisten TSV Düring den Vorrang überlassen musste. Das Nachsehen hatte mit dem letzten Bremenligisten der KSV Vatan Sport. Die Leher TS und der SV Grohn mussten schon nach der Vorrunde die Koffer packen. Der OSC Bremerhaven und ESC Geestemünde waren wie der Landesligist FC Hagen/Uthlede erst gar nicht am Start.

Das ist schade, da die Zuschauer auch die ranghöchsten Mannschaften aus der Region sehen wollen.

Lob an die Veranstalter und Schiedsrichter, die jederzeit alles fest im Griff hatten. Insgesamt zeigten die Protagonisten guten und kurzweiligen Hallenfußball mit schönen Toren und sollten in Zukunft überhartes Einsteigen und verbale Attacken vermeiden und sich auf das fußballerische Können konzentrieren.

Aufrufe: 017.1.2016, 22:08 Uhr
Volker SchmidtAutor