2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
Foto: Heyne
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Hannes setzt weiter auf eine offensive Taktik

Die Begegnung beim SV Bergisch Gladbach wird für Borussia Freialdenhoven kein Spaziergang. Der Trainer nennt den kommenden Gastgeber einen "äußerst unangenehmen Gegner". Zwei ehemalige Spieler lindern die Personalnot.

Sicher kein Spaziergang steht Borussia Freialdenhoven bevor, wenn die Mannschaft am Sonntag beim SV Bergisch Gladbach antritt, obwohl die Gastgeber in der Tabelle hinter den Borussen rangieren.

„Ausgesprochen unangenehm ist Bergisch Gladbach für uns“, gab sich Trainer Hannes eher bedeckt. Der Grund dafür ist das vergangene Wochenende. Da schlugen die Bergisch Gladbacher den Lokalrivalen Viktoria Arnoldsweiler überraschend mit 6:1. Die Gäste brauchten nur die erste Halbzeit, um Arnoldsweiler völlig zu demoralisieren. Mit den drei Punkten verschaffte sich der SV einen Vorsprung zum ersten Abstiegsplatz, den die Mannschaft gerne ausbauen möchte. Freialdenhoven muss sich also in acht nehmen.

„Bei so einer Euphorie müssen wir vorsichtig sein.“ Der Borussen-Coach hat auch einen Sieg im Gepäck, denn am vergangenen Wochenende beendete die Mannschaft eine Durststrecke und schlug Bergheim 2000 mit 2:0.

Hinzu kommt die Erinnerung, das Hinspiel 2:0 gewonnen zu haben. Doch diesmal erscheinen die Gastgeber unberechenbarer. „Seit deren Trainerwechsel geht es bei Bergisch Gladbach bergauf.“ Für Wilfried Hannes hatte der Klub aus dem Bergischen schon vor Saisonbeginn zu den Favoriten gezählt.

„Wir müssen und werden weiterhin offensiv spielen“, verspricht der Trainer, der derzeit vor allem in der Abwehr personelle Probleme hat. Die Verletzung von Björn Kurth ist noch nicht ausgeheilt. Noch für zwei Spiele ist Mark Szymczewski gesperrt. Für Kelly Ajuya dürfte die Saison bereits vorbei sein. Immerhin hat sich Tobias Fingerle wieder in den Kader zurück gemeldet. Aber Freialdenhoven geht noch einen Schritt weiter.

Um den personellen Notstand – am letzten Wochenende saß ein Ersatzspieler auf der Bank – ein wenig abzubauen, wurden zwei „Ehemalige“ reaktiviert. Ab sofort stehen Tevfik Furucu und Niklas Schregel der Mannschaft wieder zur Verfügung. Damit sollen Alternativen auch für mehr Variabilität in der Taktik sorgen. Denn notgedrungen musste Gerard Sambou aus dem Mittelfeld zurück in die Abwehr, statt nach vorne die Spielimpulse zu setzen.

Aufrufe: 08.5.2015, 14:03 Uhr
tm I AZ/ANAutor