2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hanifi Torun ist eine der tragenden Säulen des Vereins.
Hanifi Torun ist eine der tragenden Säulen des Vereins. – Foto: Türk S. Garching

Hanifi Torun von Türk Garching: „Kindern und Jugendlichen etwas mitgeben“

Interview mit dem Ehrenamtler

Hanifi Torun ist eine der tragenden Säule beim FC Türk Sport Garching. Im Interview spricht er über seine Motivation für das Ehrenamt.

Garching – Vereinschef, stellvertretender Vorsitzender, Trainer, Jugendcoach: Hanifi Torun hat beim FC Türk Sport Garching seit der Gründung des Klubs 1983 so ziemlich jedes Ehrenamt bekleidet. Der Fußball sei für ihn dabei stets nur Nebensache gewesen, sagt er im Interview. „Viel wichtiger war mir immer der Zusammenhalt im Verein.“

Herr Torun, wie sind Sie zu Ihrem Ehrenamt beim FC Türk Sport Garching gekommen?

Ich war schon 1983 dabei, als der Verein gegründet wurde. In den Jahren davor hatte ich bei verschiedenen Klubs gespielt, unter anderem in Hochbrück. Als dann die Idee mit der Gründung eines neuen Vereins aufkam, hat man mich gefragt, ob ich mithelfen will, etwas aufzubauen.

Und genau das haben Sie dann auch getan – als stellvertretender Vorsitzender, Jugendcoach, Trainer der Ersten Mannschaft und Vereinschef. Was war Ihre Motivation für all das Engagement?

Meine Motivation war immer der Zusammenhalt und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Verein. Außerdem wollte ich den Kindern und Jugendlichen etwas mitgeben – das war mir besonders wichtig.

Und wie geht es einem leidenschaftlichen Ehrenamtler wie Ihnen in diesen Corona-Tagen?

Die ganze Situation ist sehr schlimm. Seit fast einem Jahr ist das komplette Vereinsleben auf Eis gelegt – mit Ausnahme der paar Monate im Sommer, die uns sehr gutgetan haben. Mir persönlich geht es da weniger um den Fußball selbst, der ist ja eigentlich nur Nebensache. Was besonders fehlt, ist der Austausch untereinander, die Treffen und das Zusammensein. Das ist es auch, was aus meiner Sicht einen erfolgreichen Verein ausmacht.

Das Gespräch führte Patrik Stäbler.

Aufrufe: 028.1.2021, 10:49 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Patrik StäblerAutor