Hammer: Oslislo und Holler verlassen Osterhofen

"In einem Gespräch mit der neuen Vorstandschaft hat sich herausgestellt, dass die Anschauungen über die künftige sportliche Ausrichtung zu weit auseinander gehen. Deshalb ist es besser, einen Schlussstrich zu ziehen. Sepp und mir ist der Verein in den vielen Jahren sehr ans Herz gewachsen und wir hätten uns einen anderen Abgang gewünscht. Aber wir können uns erhobenen Hauptes verabschieden und auf eine schöne Zeit zurückblicken, in der wir auch ein paar unvergessene Erfolge feiern durften", sagt Martin Oslislo, der im Sommer 2010 vom damaligen Bayernligisten 1. FC Bad Kötzting zu den Herzogstädtern wechselte und bereits ein paar Monate später zum Spielertrainer befördert wurde. Unter der Regie des ehemaligen Zweitliga-Profis glückten der Spielvereinigung die beiden Landesliga-Aufstiege 2015 und 2021.


Sepp Holler kehrte 2014 zu seinem Heimatverein als Spieler zurück und hatte als Innenverteidiger maßgeblichen Anteil daran, dass 2015 der Sprung in die dritthöchste Amateurklasse realisiert werden kann. An der Seite von Oslislo ist der 44-Jährige aktuell bereits das zweite Mal als Chefanweiser tätig und bringt sich seit einigen Jahren als Sportlicher Leiter in den Verein ein. Unter anderem war Holler für zahlreichen Transfers verantwortlich. "Ich möchte mich von ganzen Herzen bei unseren Jungs bedanken, die super mitgezogen haben und ein toller Haufen sind. Für uns war es als Aufsteiger eine schwierige Saison, weil wir extremes Verletzungspech hatten. Trotzdem haben wir es gut hinbekommen und darauf können alle Beteiligten stolz sein. Schade, dass die neue Vorstandschaft andere Pläne hat und wir den eingeschlagenen Weg nicht weiter gemeinsam gehen. Danke möchte ich auch bei Martin Oslislo sagen, der mich 2014 als alten Haudegen nochmal verpflichtet hat und mit dem ich über die ganzen acht Jahre stets hervorragend zusammengearbeitet habe."

"Wir haben die Planungen für die kommende Saison bereits abgeschlossen. Der Kader steht", lässt Oslislo wissen. Mit Uli Karmann wurde vor ein paar Monaten auch schon ein neuer Übungsleiter verpflichtet. Wie es bei der Spielvereinigung allerdings sportlich im Zuge einer möglichen Neuausrichtung weitergeht, ist nicht vorherzusagen. "Wir wollen uns zur der ganzen Sache momentan noch nicht äußern", lässt Vorstand Werner Sixt auf FuPa-Nachfrage verlauten.