Hammer in Handlab: Mörtlbauer übernimmt, Fischl tritt kürzer

"Ich kann den Aufwand Regionalliga aus beruflichen Gründen einfach nicht mehr leisten. Ich bin im Schichtbetrieb tätig und gerade mit den vielen Wochenspieltagen ist das schlichtweg nicht zu vereinbaren. In Iggensbach habe ich mich immer wohlgefühlt und habe dort nach wie vor viele Freunde. Für einen anderen Verein hätte ich den SV Schalding-Heining gerade im Winter auch nicht verlassen", informiert der 29-Jährige, der bereits von 2014 bis 2016 am Scherbach kickte und in Schalding unter anderem auch schon für die zweite Mannschaft in der Bezirksliga verantwortlich war.

Beim FCH hat Mörtlbauers Zusage wahre Begeisterungsstürme ausgelöst. "Der Kontakt zu Manuel ist in den letzten Jahren nie abgerissen und wir freuen uns unglaublich, dass wir uns einig geworden sind", sagt Vorstand Manfred Emberger, der gleichzeitig auch dem bisherigen Chefanweiser Dennis Fischl ein hervorragendes Zeugnis ausstellt. "Dennis ist jetzt viereinhalb Jahre bei uns. Charakterlich und menschlich findet man keinen Zweiten wie ihn. Wir haben immer offen und ehrlich kommuniziert und als Manuel zugesagt hat, ist bei ihm auch eine gewisse Last abgefallen. Er hat uns versichert, dass er bei uns bleibt solange er Fußball spielt. Das rechnen wir ihm extrem hoch an", so Emberger.

Sportlich wartet auf den neuen Coach allerdings eine denkbar schwierige Aufgabe. Mit 13 Zählern rangieren Ritzinger, Leuser, Resch und Co. auf dem letzten Tabellenplatz der Kreisliga Straubing. Der Rückstand zum Releganten ASV Degernbach, der zudem drei Spiele weniger absolviert hat, beträgt bereits sechs Punkte. "Die Situation ist natürlich schwierig, aber nicht unmöglich. Wir haben noch neun Spiele, aus denen wir wahrscheinlich sechs Siege brauchen werden. Ich wäre aber nicht zurückgekommen, wenn ich es der Mannschaft nicht zutrauen würde. Wir werden auf jeden Fall alles versuchen", verspricht Mörtlbauer.

Emberger: »Nicht zuletzt durch die Verpflichtung von Manuel herrscht bei uns eine richtige Aufbruchstimmung. Mit dem neuen Sportheim und dem neuen Platz geht's in der Rückrunde auf.«

Ins gleiche Horn stößt auch Vorstand Emberger. "Wir haben im Frühjahr noch sechs Heimspiele und werden nochmal richtig Gas geben. Nicht zuletzt durch die Verpflichtung von Manuel herrscht bei uns eine richtige Aufbruchstimmung. Mit dem neuen Sportheim und dem neuen Platz geht's in der Rückrunde auf", richtet Emberger eine klare Kampfansage an die Konkurrenz.

Auch auf der Kommandobrücke der zweiten Mannschaft, die in der A-Klasse Deggendorf an den Start geht, gibt es in der Winterpause eine Veränderung. Werner Schwarz (65) ersetzt den bisherigen Coach Gerhard Schrönghammer (53).