Halbfinale ohne Oberberger

Oberberg. Einen echten Achtungserfolg feierte Kreisligist SG Hochwald-Holpe im Viertelfinale des Kreispokals der Fußballerinnen. Bei der 1:2 (0:2)-Niederlage gegen die zwei Klassen höher kickende SV Eintracht Hohkeppel machten es die SG-Mädels bis zuletzt spannend. „Der Gegner war spielerisch stärker, aber wir haben kämpferisch und läuferisch toll dagegengehalten”, freute sich SG-Trainer Jörg Peters.

Torfrau Tina Jakobi konnte zunächst noch einen Elfmeter parieren, ehe Johanna Krist (38.) und Jennifer Petzhold (55.). die Favoritinnen in Front brachten. Die Gastgeberinnen steckten aber nicht auf, und nach einem tollen Freistoß von Sina Petermann an die Unterkante der Latte verkürzte Rebecca Colloseus auf 1:2 (81.). Peters: „Danach hatten wir noch zwei Chancen, aber diese Partie gibt uns auf jeden Fall viel Selbstvertrauen für den Saisonstart am Sonntag.”

„Gegen einen solch starken und ambitionierten Verbandsligisten ist es natürlich denkbar schwer, aber nur so können wir lernen”, bilanziert der Trainer des TuS Reichshof, Michael Forsthoff, die standesgemäße 0:13-Niederlage gegen den 1. FFC Bergisch Gladbach. Durch zwei TuS-Geschenke ging der hohe Favorit in Führung, und dann nahmen die Dinge ihren Lauf. „Wir können in solchen Spielen nur durch ein hohes Laufpensum einigermaßen dagegenhalten”, so Forsthoff.

Mit dem 0:4 zur Pause konnte der TuS dennoch gut leben, aber kurz nach dem Wiederanpfiff verletzte sich dann auch noch Torfrau Nathalie Budeus, und Feldspielerin Maria Bolduan wechselte zwischen die Pfosten. „Sie hat das gut gemacht, aber dadurch mussten wir umstellen und Marie fehlte auf dem Feld”, so der Coach, der seine Mädels dennoch für die guten Pokalleistungen lobt und vor dem Saisonstart am Samstag guter Dinge ist.

Das Gleiche gilt auch für die Fußballerinnen des BSV Bielstein. „Der Pokal war für uns eine gute Vorbereitung auf den Saisonstart, der natürlich klar im Vordergrund steht”, berichtet BSV-Trainer Carsten Fricke nach dem 0:3 (0:2)-Pokalaus gegen den höherklassigen SV Union Rösrath.

Nach der frühen SV-Führung des Landesligisten durch Sharleena Hakami (5.) erspielten sich die Gastgeberinnen ebenfalls Möglichkeiten, aber Lara-Katharina Grünewald (26.) legte nach und Jasmin Steinmetz setzte den Schlusspunkt (72.). „Ich habe keinen großen Unterschied gesehen, und meine Mannschaft hätte sich mindestens einen Treffer verdient”, so Fricke abschließend.