2024-04-29T14:34:45.518Z

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Kampf um Aufstieg und Abstieg (von links): Gündings Daniel Sklenarz, Spielertrainer Patrick Moder und Christian Poxleitner sowie Altomünsters David Held. Foto: Dachauer Nachrichten
Kampf um Aufstieg und Abstieg (von links): Gündings Daniel Sklenarz, Spielertrainer Patrick Moder und Christian Poxleitner sowie Altomünsters David Held. Foto: Dachauer Nachrichten

Günding will noch angreifen, Abstiegskampf bleibt spannend

In der Kreisliga 1 spielt die halbe Liga gegen den Abstieg

Mindestens vier Landkreisvereine kämpfen um den Verbleib in der Kreisliga. Dafür darf der momentane Tabellendritte SV Günding von einer Rückkehr in die Bezirksliga träumen.

Der Blick auf die Tabelle der Kreisliga München 1 verheißt nicht viel Gutes für die Klubs im Landkreis Dachau: Der TSV Altomünster ist mit müden sechs Pünktchen 13. und Letzter. Nur zwei Zähler mehr hat der Vorletzte SV Inhauser Moos auf dem Konto. Auf dem unteren Relegationsrang elf hat der SV Niederroth (12 Punkte) Anschluss nach einem 4:1 beim ASV Dachau II ans rettende Ufer gefunden. Dort kampieren die Stadtwälder (14), für die es jetzt noch einmal eng werden könnte. Mit anderen Worten: Abstiegskampf pur wird die kommenden Wochen beherrschen.

Günding noch mit echten Aufstiegschancen

Den einzigen Hoffnungsschimmer verbreitet der SV Günding (22), der am vergangenen Sonntag durch ein klares 3:0 gegen den TSV Indersdorf den dritten Platz festigte, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt. Wobei sogar mehr als der dritte Platz für den SVG möglich scheint – schließlich haben die Rot-Schwarzen noch zwei Nachholspiele zu absolvieren und sind den Führenden FT Gern (26) und FC Alte Haide (25) dicht auf den Füßen. Beide Münchner Teams müssen zudem noch nach Günding reisen, die Haidler am Sonntag, den 25. März, und die Gerner am Sonntag, den 13. Mai.

Die Indersdorfer hätten wohl noch eine rechnerische Chance, ganz oben mitzumischen. Doch die Abteilungsleitung und das Trainerteam sind mit dem bisher Erreichten zufrieden, lässt sich TSV-Pressesprecher Sigi Frost vernehmen. Schließlich rangiert der Aufsteiger auf einem guten Mittelfeldplatz sechs (19).

Keine gute Figur machte die SpVgg Erdweg am letzten Sonntag beim 0:3 gegen TSV Allach. Einer der Gründe: Ein Platzverweis, den sich Abwehrroutinier Sascha Klinghorst nach nur 26 Minuten einhandelte. Beide Teams sind als Siebte und Achte gleichauf (je 17) – die Münchner mit dem Vorteil beider gewonnenen Duelle.

ASV II mit schwachem Auftakt, Abstiegsduell abgesagt

Die kleinen Stadtwälder enttäuschten ebenfalls zum Jahresauftakt. Die Kicker von der Roth wirkten beim 4:1 motivierter. Vielleicht weil seit dem 1. Februar Felix Mörner (31) als Trainer das Sagen, ein ehemaliger Landesliga-Kicker des TSV Rain. Zwei Spielzeiten fungierte der Defensivmann zudem als Spielertrainer bei der SpVgg Röhrmoos-Großinzemoos. Schwung brachte zudem Globetrotter Johannes Scherm in die gelb-schwarzen Reihen, der Trickser erzielte prompt das frühe 2:0, das den ASV-Youngstern den Zahn zog.

Das Duell zwischen den beiden Schlusslichtern TSV Altomünster und SC Inhauser Moos war den Platzbedingungen zum Opfer gefallen. Beide Teams haben aber die Hoffnung noch nicht gänzlich aufgegeben. Die Mösler haben ihr Urgestein Michael Nefzger reaktiviert sowie Michael Seethaler und Michael Wiedemann von der Roth heimgeholt.

Der Altomünsterer Abteilungsleiter Sepp Wackerl gibt sich kämpferisch:"Wir wollen zusammen mit Trainer Bernhard Lutz das schwierige Unternehmen Klassenerhalt/ Relegation anpacken!" Der für die kommende Spielzeit verpflichtete Ex-Profi Andreas Brysch (1860, Regensburg, Haching), der im Altoland durch seine Erfolge beim BC Aichach (Bayernliga-Meister) und BC Adelzhausen (Bezirksliga-Aufstieg) bestens bekannt ist, sei für die Rückrunde kein Thema, betont Wackerl.

Aufrufe: 015.3.2018, 15:05 Uhr
Dachauer NachrichtenAutor