2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Die Güstrower stemmten sich 120 Minutn gegen die Niederlage
Die Güstrower stemmten sich 120 Minutn gegen die Niederlage

GSC 09 III mit Pech im Pokal

Gegen die Verbandsligareserve des Rostocker FC schieden die Barlachstädter heute aus

Erst nach 120 Minuten konnten die Kreisoberligakicker des RFC gegen die Kreisligakicker des GSC gewinnen....

Die Gäste aus Rostock gingen als Favorit in die Partie. Doch wurde die Verbandsligareserve des RFC dieser Rolle nicht gerecht. Über die gesamte Spielzeit war zwischen beiden Teams kein Klassenunterschied zu sehen.
Die Gastgeber aus Güstrow waren von Beginn an präsent und kämpften sich in die Partie rein und agierten auf Augenhöhe.
Als in der 21 Minute Buchholz die Führung erzielte war der Jubel groß und diese war zu diesem Zeitpunkt auch gerechtfertigt. Die Barlachstädter waren das aktivere Team und hatten mehr Anteile vom Spiel.
Die Rostocker kamen nach dem Rückstand besser in die Partie und kamen auch zu ihren Möglichkeiten, doch scheiterten sie entweder an der gut stehenden Güstrower Abwehr oder am glänzend aufgelegten Basiuk.
Es dauerte bis zur 40. Minute, da gab es nach einem Freistoß ein Wirr Warr im Strafraum der Gastgeber und der Ball fand vom Kopf eines Güstrower Verteidigers den Weg ins eigene Tor. Ein zu diesem Zeitpunkt glücklicher Ausgleich der Rostocker.
Damit ging es dann auch die Pause.
Nachdem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe.
Doch die Gäste erwischten den besseren Start in den zweiten Abschnitt. In der 63. Minute konnte sie die Führung durch Witt erzielen. Hiernach wirkten die Güstrower kurz geschockt, denn Torwart Basiuk verletzte sich und musste vom Platz. Doch machten die Hausherren weiter und kämpften sich zurück in die Partie.
Als Wohlfeil in der 74. Minute mit einem feinen und zarten Lupfer über den Gästetorwart den Ausgleich erzielen konnte, war der Jubel groß und außen machten sich die Zuschauer schon für die Verlängerung bereit.
Dann kam es zum ersten Aufreger der Partie.
In der 80. Minute pfiff der Unparteiische (völlig berechtigt) ein Foul der Güstrower am Rostocker Mittelfeldspieler knappe 20 Meter vor dem Tor. Dann zückte er die gelbe Karte und wollte den Güstrower Spieler verwarnen, doch dazu kam es nicht. Die Rostocker führten den Freistoß schnell aus, obwohl der Unparteiische den Ball noch nicht freigegeben hatte. Anstatt die Gäste zurückzupfeifen reagierte er nicht und die Gäste nutzten die Güstrower Verwirrung aus um die erneute Führung zu erzielen. Hiernach wurde das Spiel immer wieder unnötig hektisch, doch die Gastgeber steckten nicht auf und wollten unbedingt noch den Ausgleich erzielen.
Und die Bemühungen der Kreisligakicker wurden belohnt. Beinhorn setzte sich in der 95. Minute stark durch und wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Der Unparteiische entschied folgerichtig auf Strafstoß.
Kapitän Diehl zeigte Nerven und verwandelte den Elfmeter sicher und souverän.
Neuer Spielstand 3:3 – damit kam es zur Verlängerung.
Und es ging so weiter wie bisher. Beide Teams agierten auf Augenhöhe und hatten beide gute Möglichkeiten, die sie aber nicht nutzen konnten. Dann kam es zum nächsten Aufreger. Als Rostocks Stürmer mit einer Entscheidung des Unparteiischen nicht zufrieden war, gestikulierte er wild auf den Schiedsrichter zulaufend und schrie ihn mehrfach. Anstatt den Spieler folgerichtig zu verwarnen, ließ der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen.
In der 115. Minute konnten die Güstrower es denn nicht mehr verhindern, dass die Gäste den Siegtreffer erzielten.

Die Barlachstädter konnten sich am Ende nicht für die gute Leistung gegen die Verbandsligareserve der Rostocker belohnen und verloren knapp. Doch trotzdem zeigten sie eine wirklich gute Leistung und können sich nun voll und ganz auf die Saison konzentrieren.

Aufstellungen:
Güstrower SC 09 III:
Basiuk (65‘ Zielke), Stridde (73‘ Klein), Lipsak, Langer, Nehrkorn, Buchholz, Zeuchner (73‘ Krause), Diehl, Wohlfeil, Beinhorn, Ramp
Rostocker FC II:
Schmidt, Nehls, Rowolt, Wudick, Brandes (46‘ Wegner), Klötzer, Nerius, Alshtiwi, Hoffmann, Witt (70‘ Dittkrist), Otto (92‘ Bartel)

Aufrufe: 08.10.2017, 20:24 Uhr
hjoAutor