2024-04-30T13:48:59.170Z

Halle
F: Lichtbilder | http://www.bwk-arenacup.de
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Große und kleine Geschichten vom BWK-Arena-Cup in Ilshofen

Drei Tage lang waren die möglichen Fußballstars von morgen in Ilshofen zu Gast. Mit Bildergalerie.

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Drei Tage lang waren die möglichen Fußballstars von morgen in Ilshofen zu Gast. Sie werden von ehemaligen Bundesliga-Kickern intensiv beäugt - und von ihren Gastfamilien verwöhnt.

Hallensprecher Danny Jüngling ist ja schon bekannt dafür, dass er am zweiten Turniertag nach der "Players Night" am Samstagabend den Turnierbeginn um 9 Uhr meist deutlich verpasst. Doch in diesem Jahr wurde es sogar noch später als sonst: Auf schneeglatter Straße rutschte er in der Autobahnabfahrt in einer Kurve von der Fahrbahn. Nachdem das Auto rausgezogen war, ging es dann ganz schnell in die Arena. Seiner guten Laune tat dieser Unfall ohne Schaden allerdings keinen Abbruch, auch wenn wegen der Straßenverhältnisse deutlich weniger Zuschauer zum Turnier gekommen sind als im Vorjahr.


Ein paar Tränen
sind geflossen, als sich die Spieler von Galatasaray Istanbul gestern verabschiedet haben. So gut betreut und wohl haben sie sich bei ihrem ersten Auftritt in der Arena Hohenlohe gefühlt.


Besondere Pokale
bekommen die Gewinner der Einzelwertungen (bester Spieler). Tobias Messerschmidt (Roßfeld) fertigt extra für das Turnier sehenswerte Unikate.


Nach dem
Arena-Cup ist vor dem Arena-Cup. Der Termin für nächstes Jahr steht bereits fest: 14./15. Januar 2017. Und auch die Schiris vom Sonntag, Marcel Beck und Marco Zauner, haben bereits grünes Licht gegeben.


Der Mainzer Erkan Eyibil
sicherte sich die "Torjäger-Kanone" und erzielte im Halbfinale gegen Nürnberg eines der sehenswertesten Tore des gesamten Turniers. Mit einem tollen Heber aus der Mitte der eigenen Hälfte überlobbte er den gegnerischen Keeper, der allerdings auch weit vor seinem Kasten stand.



Von einer Karriere als Profi
träumen viele Kicker in diesem Alter. Der Weg dorthin ist freilich langwierig und schwierig. Ausdauer, Willensstärke und Geduld sind erforderlich, meint Gladbachs-Coach Sven Schuchardt. "Und man muss auch Rückschläge wegstecken." Eine kleiner Anklang an die Profis: Viele Nachwuchscracks müssen rund um die Spiele schon Autogramme schreiben.


Lars Krimmer
vom SV Gailenkirchen pfeift am Samstag schon zum zweiten Mal beim BWK-Arena-Cup. Keine Angst hat er dabei vor den großen Namen der Teams. "Eine gewisse Anspannung ist schon da, aber das habe ich eigentlich vor jedem Einsatz." Zuletzt musste der Landesliga-Schiedsrichter wegen einer Verletzung beinahe ein halbes Jahr aussetzen. Ihm gefällt das extrem hohe Tempo, das die Nachwuchskicker an den Tag legen. Auch eine größere Zweikampfhärte hat er festgestellt. "Aber alles im Rahmen." Wie in allen Ligen regen sich die Trainer außen manchmal doch schon ganz schön auf. "Aber alle sind äußerst diszipliniert."


Willi Landgraf,
Rekordspieler in der 2. Bundesliga, läuft nach dem 1:1 gegen Dortmund zielstrebig auf Schiedsrichter Marco Zauner zu. Er herzt ihn freundlich und meint: "Junge, beim Derby ist es brutal, wenn du einen runterstellst." Dortmund hätte gewinnen müssen, um noch an Schalke vorbeizukommen. Die Partie wurde so intensiv geführt, dass Zauner je einen Spieler jeder Mannschaft für zwei Minuten vom Feld stellen musste.

Gelungene Showeinlage des 17-jährigen Chris Bennet Bröker aus Assamstadt vor den Finalspielen: Er trainiert das Balljonglieren schon seit einigen Jahren im Crailsheimer Kickinside und war im Sommer als Coach bei Camps in der Türkei dabei. Beim Arena-Cup feierte er am Wochenende seinen Einstand. Bei seinem Liveauftritt unterlief ihm der eine oder andere Fehler. Was kein Beinbruch ist, denn auf diese Weise bekommen die Zuschauer einen Eindruck davon, wie schwer die Balljonglage in der Praxis ist.


Mainz 05
war heuer Titelverteidiger und kam bis ins Halbfinale. Das Gros der übrigen Vereine sind schon alte Bekannte beim Arena-Cup. Mit Hertha BSC hat eine feste Größe gefehlt. Die Verantwortlichen wollen aber wieder Kontakt mit den Hauptstädtern aufnehmen. Es kann also gut sein, dass sie nächstes Mal wieder mit von der Partie sind.


Beim FC Basel
stand mit Alexander Frei ein ehemaliger Profi aus der Bundesliga an der Torbande. Der Coach der U 15 hat 84 Länderspiele für die Schweiz auf dem Buckel. Drei Jahre ging er von 2006 bis 2009 für die Borussia Dortmund auf Torejagd und traf dort 34-mal ins Schwarze. So wurde der sympathische Ex-Profi auch beim Einlaufen seines Teams mit warmem Beifall des Fanclubs vom BVB bedacht. Und mit Willi Landgraf (FC Schalke 04) und Alexander Zickler (früher beim FC Bayern München) vom Turniersieger Red Bull Salzburg waren noch zwei weitere prominente Ex-Profis als Trainer beim Cup.


Hattab Khalfallah
ist eigentlich Trainer der Bayern-U-14. Beim Arena-Cup fungierte er als Betreuer der Münchner U 15. Auf der Players Night steckte er seine jugendlichen Spieler aber in die Tasche. Er bewegte sich so elegant zum Rhythmus, dass ihm die 300 Zuschauer begeistert zujubelten. Später meinte er, dass er sein Talent öfters zeigen würde. Auch die aktuellen Nationalspieler Thomas Müller (FC Bayern) und Bastian Schweinsteiger (Manchester United) seien in früheren Zeiten davon angetan gewesen.




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Aufrufe: 019.1.2016, 11:32 Uhr
HT/ RALF MANGOLD, KLAUS HELMSTETTER, GUIDO SEYERLEAutor