2024-04-30T13:48:59.170Z

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Gegen die hochkarätige Konkurrenz wie 1860 München (in Grün) hatte es die U 14 von Gastgeber TSV Blaustein schwer. © Foto: Rudi Apprich
Gegen die hochkarätige Konkurrenz wie 1860 München (in Grün) hatte es die U 14 von Gastgeber TSV Blaustein schwer. © Foto: Rudi Apprich
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Große Namen auf Blausteiner Siegerliste

Tolle Turniere trotz kurzfristig geänderter Durchführungsbestimmungen

Groß war das Theater vor dem internationalen Junioren-Fußballturnier um den Blausteiner Hallenpokal. 24 Stunden vor den ersten beiden der vier Etappen hatte der Verband die Durchführungsbestimmungen geändert. Doch mit dem ersten Anpfiff war dies eigentlich schon kein Thema mehr.

Die Mannschaften nahmen ohne Gezeter hin, dass mit einem Futsal-Ball gespielt werden musste. Für einige war dies Neuland. „Das ist zum ersten Mal, dass wir mit so einem Ball spielen“, sagte Ömer Erbay, U-14-Trainer von Eintracht Frankfurt. „Wobei das ganz gut so ist. Die Spiele werden dadurch wettkampfnäher zum Feldfußball. Die Bälle springen in der Halle nicht so.“

Die Hessen waren im Viertelfinale des C-Junioren-Turniers ausgeschieden. Im Endspiel gewann der VfB Stuttgart mit 2:1 gegen den FC Luzern, der mit Ronaldo Fernandes den besten Spieler stellte. Fernandes fiel auch wegen seines extravaganten Torjubels auf, den er sich vom portugiesischen Weltfußballer Cristiano Ronaldo abgeguckt hat. Herausragender Torwart vor 800 Zuschauern war Valentin Rommel vom 1. FC Heidenheim.

Noch größer war der Zuspruch am zweiten Tag bei der Talentschau des älteren D-Junioren-Jahrgangs. 1000 Fans verfolgten die Partien am Sonntag. „Das ist für uns die Bestätigung für den Aufwand, den wir betreiben. Es lief alles super“, jubelte Jugendleiter Volker Kuropka vom Veranstalter TSV Blaustein, dessen Mannschaften an beiden Tagen erwartungsgemäß nicht in die Entscheidung um den Pokaltriumph eingreifen konnten.

Turniermanager Martin Endres musste das komplette Wochenende über mit einer Grippe das Bett hüten. Irfan Mujkic bei der Organisation und Hallensprecher Leon Popp sprangen für Endres in die Bresche.

Stephan Willhardt, U-13-Trainer des Finalisten FSV Mainz 05, war voll des Lobes. „Wie wir hier betreut und begleitet werden, ist sensationell. Das ist eine sehr, sehr gute Veranstaltung.“ Die Rheinhessen genießen in der deutschen Profilandschaft im Nachwuchsbereich eine Ausnahmestellung. Die Quote bei der Durchlässigkeit der Talente von den F-Junioren bis in den Leistungsbereich der B- und A-Junioren sucht ihresgleichen.

Mainzer Ausnahmestellung

Im Kader der Mainzer U 13, die sich in Blaustein erst im Finale Titelverteidiger FC Bayern München mit 0:1 (0:0) nach Verlängerung beugen mussten, stehen vier Spieler, die schon seit der U 8 das Trikot des FSV überstreifen. Dazu gehört auch Nelson Weiper, überragender Akteur in der Lixsporthalle. Willebrandt: „Unser Ziel ist es, möglichst viele junge Spieler über viele Jahre zu entwickeln und im Verein zu haben.“ Als bester Torwart wurde Joel Heske vom VfB Stuttgart von den Trainern der 18 Teilnehmer gewählt.

Die Turnierreihe um den Blausteiner Hallenpokal wird am kommenden Samstag mit den E-Junioren und am Sonntag mit den F-Junioren fortgesetzt.

Marcus Sorg zu Gast in der Lixsporthalle

Prominenz gab sich beim U-13-Turnier in der Blausteiner Lixsporthalle die Ehre. Ex-Nationalspieler Jörg Heinrich verfolgte die Leistungen seines Sohnes Luis, der mit dem SC Staaken Berlin zwar Vorrundengruppensieger wurde, dann aber im Viertelfinale gegen die SpVgg Unterhaching die Segel streichen musste. Außerdem war auch der Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft, Marcus Sorg, in Blaustein. Die Anwesenheit des gebürtigen Ulmers nötigte dem Mainzer U-13-Trainer Stefan Willhardt Respekt ab: „Das finde ich richtig toll. Die Bindung solcher Personen zu den Jugendspielern ist wichtig.“

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Aufrufe: 029.1.2018, 08:42 Uhr
Groninger | SWPAutor